Essay aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Oberseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 10. Oktober 1912 wird der junge Blaise Cendrars zu einer wichtigen Vernissage der Pariser Galerie La Boétie eingeladen. Von 31 Künstlern - in der Hauptsache Kubisten - werden 185 Bilder ausgestellt. Cendrars fällt an diesem Abend insbesondere ein großgewachsener, stämmiger Mann auf, der wie ein Bauer aus der Normandie aussieht: Fernand Léger. Zwei Tage später besucht er ihn in seinem Atelier. Der Maler findet den sechs Jahre jüngeren Dichter sympathisch und beantwortet bereitwillig seine unzähligen Fragen. Der Grundstein für ihre - wenn auch mit Unterbrechungen - mehr als vierzig Jahre überdauernde Freundschaft, die sich auch in einer künstlerisch fruchtbaren Zusammenarbeit äußern wird, ist hiermit gelegt.
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