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Antonia Rados, eine der profiliertesten deutschsprachigen Fernsehreporterinnen, widmet sich den grundlegenden Fragen des Kriegs- und Krisenjournalismus. Kriegsreportagen können uns erklären, wie es in einer Welt der Gewalt, des Chaos und der alltäglichen Menschenrechtsverletzungen zugeht. Was sie leider nicht können, ist den Krieg abschaffen. Oft bringen sie uns nur einen kleinen Ausschnitt einer komplexen Wirklichkeit. Denn ist der Reporter am falschen Ort, was oft genug vorkommt, sieht er weniger als der Zuschauer vor dem Fernsehschirm. Kriegsreportagen und Kriegsreporter sind also…mehr

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Produktbeschreibung
Antonia Rados, eine der profiliertesten deutschsprachigen Fernsehreporterinnen, widmet sich den grundlegenden Fragen des Kriegs- und Krisenjournalismus. Kriegsreportagen können uns erklären, wie es in einer Welt der Gewalt, des Chaos und der alltäglichen Menschenrechtsverletzungen zugeht. Was sie leider nicht können, ist den Krieg abschaffen. Oft bringen sie uns nur einen kleinen Ausschnitt einer komplexen Wirklichkeit. Denn ist der Reporter am falschen Ort, was oft genug vorkommt, sieht er weniger als der Zuschauer vor dem Fernsehschirm. Kriegsreportagen und Kriegsreporter sind also eingeschränkt. Abgesehen davon dürfen Reporter nie vergessen, dass sie selbst sterblich sind. Warum riskieren Reporterinnen und Reporter überhaupt »freiwillig« ihr Leben, was für Außenstehende nicht immer nachvollziehbar ist? Was motiviert sie? Sind sie hoffnungslose Abenteurer?Brauchen wir diese Art von Reportern, um zu erfahren, wie es auf unserem unruhigen Planeten zugeht oder nicht? Sind Kriegsopfer erleichtert, wenn man sich für sie interessiert oder ist das Gegenteil der Fall?Antonia Rados berichtet aus ihrem Alltag.

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Autorenporträt
Antonia Rados, geboren 1953 in Klagenfurt, promovierte Politikwissenschaftlerin, arbeitete ab 1978 beim ORF als Redakteurin in der Außenpolitik. Eine ihrer ersten Reportagen führte sie in den Bürgerkrieg im Libanon. In den Jahren darauf berichtete sie aus verschiedenen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens und aus Lateinamerika. Nach dem Kuwait-Krieg 1991 wurde sie mit der Romy ausgezeichnet. Später erhielt sie den Concordia- Preis für Menschenrechte. Ab 1991 arbeitete sie für die ARD, seit 1994 - mit einer kurzen Unterbrechung beim ZDF - für RTL und den Nachrichtensender NTV. Für ihre Berichterstattung über den Golfkrieg 2003 wurde sie mit dem Hanns- Joachim-Friedrichs-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Antonia Rados lebt in Paris.