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  • Format: PDF

An einem Frühlingstag des Jahres 1822 besucht ein Berliner Student den Kammergerichtsrat Hoffmann, und «Aus des Vetters Eckfenster» blickend, stellen sie Betrachtungen über das lebhafte Treiben auf dem Gendarmenmarkt an. Diese von E. T. A. Hoffmann dargestellte Szene aus seinen letzten Berlinjahren (1815-1822) bildet den Ausgangspunkt der Handlung, in der Joachim Lindner die Stationen von Hoffmanns Leben nachzeichnet: Kindheit und Studienjahre in Königsberg, seine erste Anstellung im preußischen Justizdienst und die folgenden vergeblichen Versuche, als freier Künstler, Komponist, Musikdirektor…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
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  • Größe: 1.55MB
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Produktbeschreibung
An einem Frühlingstag des Jahres 1822 besucht ein Berliner Student den Kammergerichtsrat Hoffmann, und «Aus des Vetters Eckfenster» blickend, stellen sie Betrachtungen über das lebhafte Treiben auf dem Gendarmenmarkt an. Diese von E. T. A. Hoffmann dargestellte Szene aus seinen letzten Berlinjahren (1815-1822) bildet den Ausgangspunkt der Handlung, in der Joachim Lindner die Stationen von Hoffmanns Leben nachzeichnet: Kindheit und Studienjahre in Königsberg, seine erste Anstellung im preußischen Justizdienst und die folgenden vergeblichen Versuche, als freier Künstler, Komponist, Musikdirektor und Schriftsteller Fuß zu fassen. Die Legende vom ewig betrunkenen Gespensterdichter weicht dem Bild eines fantasiebegabten vielseitigen großen Künstlers, den es zwar - ständig auf Motivsuche - in Kaffee- und Weinhäuser zieht, der aber daneben ein pflichtbewusster Mensch ist, der den Mut hat, im Amt wie in seinem Werk für Recht und Gerechtigkeit einzutreten. Trotz härtester Not und früher schwerer Krankheit verlassen ihn nie Fantasie und Gestaltungskraft, so dass unter Schmerzen und Entbehrungen, mit Galgenhumor ertragen, noch in seinen letzten Tagen bedeutende Werke entstehen.

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Autorenporträt
Joachim Lindner, 1924 in Gleiwitz geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in einer in der Nähe von Ratibor gelegenen oberschlesischen Kleinstadt. 1942 wurde er zum Arbeitsdienst und darauf zum Militär eingezogen; im Februar 1945 an der Ostfront verwundet, erlebte er das Kriegsende in einem Lazarett in Ratzeburg. Er holte dann das Abitur in Delitzsch in Sachsen nach und studierte in Rostock und Leipzig Germanistik und Geschichte. Danach arbeitete er als Lehrer im thüringischen Bad Berka und wurde Anfang 1953 Lektor im Berliner Verlag Rütten & Loening, 1955 bis zum Rentenalter Lektor im Verlag der Nation. Er war auch als Herausgeber tätig und schrieb einige Erzählungen über Persönlichkeiten des deutschen Kulturerbes, unter anderen über Annette von Droste-Hülshoff und zuletzt einen bisher unveröffentlichten biografischen Roman.