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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Sportpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, welche konkrete Zielsetzung die Nationalsozialisten im Bereich der Leibeserziehung verfolgten. Welche Methodik wandten sie dafür an und vor allem warum? Gab es überhaupt ein ausgereiftes Konzept einer nationalsozialistischen Leibeserziehung oder griff man hierbei lediglich auf bereits bestehende Positionen zeitgenössischer…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Sportpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, welche konkrete Zielsetzung die Nationalsozialisten im Bereich der Leibeserziehung verfolgten. Welche Methodik wandten sie dafür an und vor allem warum? Gab es überhaupt ein ausgereiftes Konzept einer nationalsozialistischen Leibeserziehung oder griff man hierbei lediglich auf bereits bestehende Positionen zeitgenössischer Intellektueller wie dem Pädagogen Alfred Bäumler zurück? Inwieweit existierte hier bereits in Zeiten der Weimarer Republik ein ideologischer Nährboden, den die Nationalsozialisten nur aufzugreifen brauchten? Zur Klärung dieser Fragestellungen muss zunächst ein historischer Abriss zur Entwicklung der Leibeserziehung in der Weimarer Republik geliefert werden. Dabei erscheint es wichtig, die differente und breitgefächerte Landschaft der Turn- und Sportvereine in damaliger Zeit aufzuzeigen und Unterschiede herauszustellen. Hitlers Vorstellungen einer signifikanten Aufwertung der Leibeserziehung stießen vor allem in ihren Reihen auf teils große Sympathie und Unterstützung. Es soll verdeutlicht werden, wie es Hitler durch geschickte Agitation gelang, das Gros der in Vereinen organisierten Turner und Sportler für sich einzunehmen und sich deren Unterstützung zuzusichern. Hierbei gilt es vor allem auch, die Rolle der verantwortlichen Verbandsfunktionäre kritisch unter die Lupe zu nehmen. Besonders signifikant offenbart sich deren Mitverantwortung am Beispiel der olympischen Spiele 1936 in Berlin. Weitere Kapitel widmen sich schließlich der Umgestaltung der Leibeserziehung in der Schule. Welche Maßnahmen erließen die Nationalsozialisten hierzu? Dabei soll auch geklärt werden, warum eine bestimmte Sportart von den NS-Ideologen in den leibeserzieherischen Kanon aufgenommen wurde und welchen Zweck sie erfüllen sollte. Besonders exemplarisch offenbaren sich in diesem Zusammenhang die Beispiele des Fußballs sowie des Boxens, auf die in gesonderten Kapiteln näher eingegangen wird. Weiterhin soll auch die Problematik der Umsetzung beleuchtet werden. Die zweite Schwerpunktsetzung umfasst den Bereich der außerschulischen Leibeserziehung. Dabei soll zunächst die Rolle des Vereinssports geklärt werden, Kernpunkt der Betrachtung liegt hierbei aber vor allem auf dem Bereich der organisierten Jugenderziehung der nationalsozialistischen Partei. Dazu werden die NS-Nachwuchsorganisationen Hitlerjugend und BDM in gesonderten Kapiteln näher untersucht.

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