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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Germanistik - Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Romane des "Realismus": Keller, Stifter, Fontane, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Funktion der Requisiten bei Fontane stellte zuerst BRINKMANN in seiner wegweisenden Studie „Der angehaltene Moment, Requisiten – Genre – Tableau bei Fontane“ . Dieser Aufsatz ist laut PFOTENHAUER „so gut und wichtig, weil er das Unbedeutende ernst nimmt und sich weigert, dies…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Germanistik - Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Romane des "Realismus": Keller, Stifter, Fontane, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Funktion der Requisiten bei Fontane stellte zuerst BRINKMANN in seiner wegweisenden Studie „Der angehaltene Moment, Requisiten – Genre – Tableau bei Fontane“ . Dieser Aufsatz ist laut PFOTENHAUER „so gut und wichtig, weil er das Unbedeutende ernst nimmt und sich weigert, dies sogleich in ,Symbole’ zu verwandeln, deren Aufgabe es sei, auf ein eigentlich Gemeintes zu verweisen.“ . Während Symbolik und Leitmotivik in Fontanes Werk in der Literatur, beispielsweise bei BARLOW oder NEUHAUS ausführlich behandelt werden, wurde die Frage nach den Requisiten seit BRINKMANN bisher nur bei PFOTENHAUER wieder aufgegriffen. Dies sicher zu Unrecht, spielen die Requisiten doch eine nicht zu unterschätzende Rolle für das Verständnis von Fontanes gesamten Werk und vor allem des Stechlin. Das Alterswerk des Dichters ist aufgrund seiner Handlungsarmut vielleicht „weniger ein Roman […] als eins von Fontanes früheren Werken“ , gerade aber weil der Inhalt an sich an Bedeutung verliert, wird die Form umso wichtiger. Thema dieser Arbeit also ist die Verwendung und Funktion der Requisiten im Stechlin. Am Anfang steht eine genaue Definition des Requisitenbegriffs, wichtig ist hier vor allem die Abgrenzung von der Symbolik. Daran schließt sich eine allgemeine Darstellung der Funktionen der Requisiten im Stechlin an. Davon ausgehend werden Vorkommen und Wirkung einzelner „Klassen“ von Requisiten im Roman näher untersucht, neben den Requisiten im engeren und weiteren Sinne ist dabei vor allem die Funktion der Bilder relevant. Zu Vergleichszwecken wird schließlich noch Fontanes . unvollendete Novelle Mathilde Möhring herangezogen, wobei hauptsächlich die Interdependenzen zwischen sozialem Status und Verwendung der Requisiten dargestellt werden sollen. Die Arbeit endet mit einem kurzen Ausblick auf die ambivalenten Rezensionen, die das Werk seinerzeit hervorrief.