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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophische Fakultät - Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Weltbilder in Texten des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der prominentesten Motive im Artusroman ist der Wald. Erstaunlicherweise wurde dieses Motiv in der mediävistischen Literaturwissenschaft nur selten erforscht. Daher soll das Ziel dieser Arbeit sein, das Waldmotiv und seine Funktion in Hartmanns "Iwein" näher zu untersuchen. Hartmanns um 1200 entstandener…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophische Fakultät - Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Weltbilder in Texten des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der prominentesten Motive im Artusroman ist der Wald. Erstaunlicherweise wurde dieses Motiv in der mediävistischen Literaturwissenschaft nur selten erforscht. Daher soll das Ziel dieser Arbeit sein, das Waldmotiv und seine Funktion in Hartmanns "Iwein" näher zu untersuchen. Hartmanns um 1200 entstandener "Iwein" ist sein letztes und am besten überliefertes Werk, weshalb sich eine literaturwissenschaftliche Untersuchung besonders anbietet. Des Weiteren argumentiert die vorliegende Arbeit, dass das ubiquitäre Motiv des Waldes den wichtigsten Motivkomplex im "Iwein" darstellt. Anhand von Hartmanns Epos soll exemplarisch die Funktion des Waldmotivs für den Artusroman herausgearbeitet werden. Die textnahe Untersuchung gliedert die Romanhandlung in drei Brunnenabenteuer, in denen dem Waldmotiv eine vorherrschende semantische Bedeutung zukommt. Die spezifische Funktion des Motivs für das jeweilige Brunnenabenteuer wird in diesen Abschnitten analysiert und interpretiert. Der wilde Wald wird in dieser literaturwissenschaftlichen Arbeit als Voraussetzung und Raum für Aventiure gedeutet. Dabei wird die These aufgestellt, dass es ohne den Wald keine zu bestehende Aventiure gibt und ohne diese keinen Artusroman, der über die Aventiure berichten kann. Der Wald als notwendiges und komplexes Raumkonzept fungiert im "Iwein" als Schwellenraum und stellt zugleich die absolute Negation der höfischen Welt dar. Daher wird der Wald in dieser Arbeit als bewusste Antithese zur höfischen Welt verstanden. Darüber hinaus stellt die Arbeit historische und kulturelle Rückgriffe zum Mittelalter her, welche die ambivalente Dichotomie des Topos u.a. erklären.
Autorenporträt
2018-2021: Studium der Fächer Anglistik/Nordamerikanistik und Germanistik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 2021: Abgeschlossenes Bachelor of Arts Studium mit der Endnote 1,6