Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 2,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Fakultät für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die ungleiche Verteilung von Macht, Besitz, Reichtum und Privilegien dominiert in allen uns bekannten Gesellschaften. Unscheinbar waren die Ungleichheiten in Personengruppen, wo der Mensch als Jäger und Sammler sein Überleben sicherte. Mit der Erwirtschaftung eines Überschusses waren jedoch Eigentum und Güter ungleich verteilt. Eine Vielzahl von Versuchen sollten eine Erklärung über die Ungleichheiten in Gesellschaften liefern. Man kam zu dem Ergebnis, dass bei ökonomischen Theorien ein Problem von Angebot und Nachfrage auftrat, wobei eine Person mit knappen Gütern und Talenten auf dem Markt eine höhere Belohnung erhalten wird, als eine Person, die nur hat, was jeder hat. Dabei ist es von Bedeutung, dass die besonders Begabten nicht immer höhere oder höchste Belohungen erhalten. Durch einen Überschuss Höchstqualifizierter würde nämlich der Marktwert derer in der Gesellschaft sinken. Den Höhepunkt der Ungleichheit ordnet man den Agrargesellschaften zu, der aber im Rahmen der Modernisierung wieder abnimmt. Die Gültigkeit dieser Behauptung lässt Fragen offen - jedoch bestehen in unserer Gesellschaft gravierende Diskrepanzen in Einkommen und Besitz. Diese Thematik greifen Davis und Moore in ihrer funktionalistischen Schichtungstheorie auf, die zu großen Teilen von Kritikern (Renate Mayntz, Erich Weede, George Huaco) kontrovers diskutiert wurde. Diese Arbeit befasst sich sowohl mit der Ausgangstheorie als auch mit den angeführten Kritiken.
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