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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Universität Konstanz (Fachbereich Politik-/Verwaltungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Lokale Demokratie in der kommunalen Selbstverwaltung Deutschlands, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um die "Politisierung" der Kommunalpolitik wird so kontrovers geführt, dass sie oftmals Züge eines "verfassungspolitischen Bekenntnisstreits" annimmt (Holtmann 1998: 208). Ein zentraler Konfliktpunkt ist dabei die kommunalpolitische Rolle der Parteien: Sind Parteien in den Gemeinden erwünscht?…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Universität Konstanz (Fachbereich Politik-/Verwaltungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Lokale Demokratie in der kommunalen Selbstverwaltung Deutschlands, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um die "Politisierung" der Kommunalpolitik wird so kontrovers geführt, dass sie oftmals Züge eines "verfassungspolitischen Bekenntnisstreits" annimmt (Holtmann 1998: 208). Ein zentraler Konfliktpunkt ist dabei die kommunalpolitische Rolle der Parteien: Sind Parteien in den Gemeinden erwünscht? Werden sie dort überhaupt benötigt? Die vorliegende Arbeit nähert sich dieser Problemstellung aus einer funktionalen Perspektive. Dabei soll die Rolle der Parteien in der Kommunalpolitik anhand ihrer Aufgaben beschrieben werden. Zu diesem Zweck wird mittels ausgewählter empirischer Indikatoren dargelegt, ob Parteien in der Lage sind, wichtige Funktionen für das lokale politische System zu erfüllen. Es zeigt sich, dass Parteien gerade in großen Orten eine wichtige Rolle spielen. So bieten sie dort der Bevölkerung Orientierungshilfen für ihre Wahlentscheidung bei Kommunalwahlen. Außerdem sind sie maßgeblich an der Rekrutierung des politischen Personals beteiligt. Und schließlich kommt ihnen dort eine bedeutende Rolle bei der Vermittlung von Interessen ins lokale politische System zu. In kleinen Gemeinden hingegen sind all diese Parteifunktionen nur schwach ausgeprägt, so dass Parteien dort nur eine marginale Rolle spielen. Insgesamt greifen damit Generalisierungen bezüglich der kommunalpolitischen Rolle von Parteien zu kurz, wenn sie die Ortsgröße nicht berücksichtigen. Es existiert eine Doppelstruktur, wobei Parteien in großen Gemeinden wichtige Funktionen für das lokale politische System erfüllen, während sie in kleinen Orten relativ unbedeutend sind. Die Arbeit gliedert sich wie folgt: Zunächst wird der Gegenstandsbereich spezifiziert. Das zweite Kapitel gibt dann einen kurzen Überblick über die bestehende wissenschaftliche Literatur zur kommunalpolitischen Rolle von Parteien, während im dritten Kapitel erörtert wird, welche Funktionen kommunale Parteien erfüllen sollten. Im vierten Kapitel werden externe Faktoren erläutert, die die Rolle lokaler Parteien beeinflussen. Das fünfte Kapitel beschreibt dann anhand ausgewählter Indikatoren die Funktionserfüllung durch lokale Parteien, während das sechste Kapitel die Ergebnisse der Arbeit abschließend zusammenfasst und bewertet. [...]