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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Über die Jahre fiel Kritik auf den Weltfußballverband, der Fédération Internationale de Football Association (FIFA). Einzelne Korruptions- und Geldwäscheskandale waren zum Beispiel das Vergabeverfahren 2006 um die Weltmeisterschaft (WM) in Deutschland mit Franz Beckenbauer, die Veruntreuung von Geldern der WM 2010 in Südafrika oder die Sponsoring- und Vermarktungsrechte im Zuge der WM 2014 in Brasilien. Weitere…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Über die Jahre fiel Kritik auf den Weltfußballverband, der Fédération Internationale de Football Association (FIFA). Einzelne Korruptions- und Geldwäscheskandale waren zum Beispiel das Vergabeverfahren 2006 um die Weltmeisterschaft (WM) in Deutschland mit Franz Beckenbauer, die Veruntreuung von Geldern der WM 2010 in Südafrika oder die Sponsoring- und Vermarktungsrechte im Zuge der WM 2014 in Brasilien. Weitere Kritik entstand über die Vergabe der WM nach Katar dieses Jahr oder der WM nach Russland 2018. Letztere ist der Schwerpunkt dieser Arbeit. Bei sportlichen Großereignissen wie die Olympischen Spiele oder eine Fußball-Weltmeisterschaft sind eine transparente Vergabe, Organisation und Durchführung von immenser Bedeutung. Ethische und moralische Werte sollten hier unter allen Umständen gewahrt werden, da eine Vielzahl von verschiedenen Kulturen, Bevölkerungsschichten, Fans und Mitarbeiter aufeinandertreffen und beteiligt sind. Vor allem die Arbeitsbedingungen und Ausbeutung im Zuge der Vorbereitungen auf die WM in Katar erzeugten hohe mediale Aufmerksamkeit, sodass sogar der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Herr Theo Zwanziger die Vergabe nach Katar als einen der größten Fehler, den es jemals im Sport gab, kritisierte. Herr Zwanziger hat hier verstanden, dass die gesellschaftliche Unternehmensverantwortung auch im Bereich des Sports angewendet werden muss, da die Verbände Teil des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Organismus sind. Das Gastgeberland steht bei einer solchen Großveranstaltung immer im Rampenlicht. Aktuell wird Russland aufgrund des Krieges in der Ukraine hart von Sanktionen anderer Länder und Unternehmen getroffen. Die UEFA reagiert ebenfalls und entzieht Russland das für 2022 geplante Champions League Finale in St. Petersburg. Darüber hinaus sagt der Ski-Verband die Weltcups in Russland ab, die Formel 1 streicht das Rennen in Sotschi und russische Fußballmannschaften werden aus dem aktuellen Europa-Pokal Turnier sowie der anstehenden Weltmeisterschaft gestrichen, um nur eine kleine Anzahl an Auswirkungen auf den Sport zu nennen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht denkbar, eine der genannten Veranstaltungen umzusetzen. Vor gerade einmal vier Jahren präsentierte sich Russland als Gastgeber der WM. Gab es damals schon abseits der aktuellen Lage Bedenken zum CSR-Management und ethischer Aspekte?