Immer wieder ändern sich Lebensumstände eines Menschen. Besonders, wenn wir schlechte Erfahrungen gemacht haben, neigen wir dazu, die Dinge überspitzt zu sehen. Ebenso geht es Judith, die von ihrem Mann verlassen wurde und in einer abgeschotteten Waldsiedlung ein neues Zuhause findet. Obwohl sie freundlich aufgenommen wird, stösst sie auf seltsame Ungereimtheiten, die sie zum Teil ängstigen. Sie sieht ihre 9-jährige Tochter Amelie bedroht und muss nun herausfinden, ob an ihren Befürchtungen etwas dran ist. Als der Hütehund Oswald im Beisein ihrer Tochter in der Siedlung ein Skelett freilegt, verstärken sich ihre Ängste. Man will sie davon überzeugen, dass nicht alles so ist, wie es den Anschein hat. Nebenbei erfährt der Leser einiges über Kräuter des Gartens und des Waldes.