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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Das Wesen des Nihilismus bei Heidegger und Severino, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit nimmt sich an, das in Folge des Aufsatzes herausgearbeitete Wesen der Technik nach Heidegger darzulegen und den damit aufkommenden Problemhorizont zu umreißen. Was ist das Rettende gegenüber der Gefahr im Wesen der Technik? Heidegger bringt hier die Kunst ins Spiel; wieso ihr inmitten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Das Wesen des Nihilismus bei Heidegger und Severino, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit nimmt sich an, das in Folge des Aufsatzes herausgearbeitete Wesen der Technik nach Heidegger darzulegen und den damit aufkommenden Problemhorizont zu umreißen. Was ist das Rettende gegenüber der Gefahr im Wesen der Technik? Heidegger bringt hier die Kunst ins Spiel; wieso ihr inmitten Heideggers Technikphilosophie solche Bedeutung zukommt, ist Ziel dieser Hausarbeit. Wie kann Kunst vor Technik retten? Dafür muss zuerst verstanden werden, was für Heidegger Technik ist, beziehungsweise worin das Wesen der Technik besteht. 1953 verfasste der deutsche Philosoph Martin Heidegger (1889 – 1976) einen Technikaufsatz mit dem Titel „Die Frage nach der Technik“, in dem es primär darum geht, das Wesen der Technik zu ergründen. Damit knüpft Heidegger an die gegenwartsdiagnostischen Überlegungen der 1930er Jahre und insbesondere der Beiträge zur Philosophie, geschrieben zwischen 1936 und 1938, an. Beginnend referiert er über das alltägliche und gewöhnliche Verständnis von Technik, was Heidegger wie folgt wiedergibt: „Jedermann kennt die beiden Aussagen, die unsere Frage beantworten. Die eine sagt: Technik ist ein Mittel für Zwekke [sic]. Die andere sagt: Technik ist ein Tun des Menschen. Beide Bestimmungen der Technik gehören zusammen. Denn Zwekke [sic] setzen, die Mittel dafür beschaffen und benutzen, ist ein menschliches Tun.“ Technik wird so als ein Mittel zum Zweck gesehen, sprich instrumental, sowie als ein Produkt menschlichen Tuns, also anthropologisch verstanden. Zur Technik gehöre demnach das „Verfertigen und Benützen von Zeug, Gerät und Maschinen, gehört dieses Verfertigte und Benützte selbst, gehören die Bedürfnisse und Zwecke, denen sie dienen.“ Dieses Verständnis bestimmt Heidegger als die instrumentale und anthropologische Bestimmung der Technik, indessen sie als instrumentum, d.h. als das Ganze der eben aufgezählten Einrichtungen verstanden wird. Im Grunde wird die Technik so als ein vom Menschen kontrolliertes Werkzeug gesehen und Heidegger spricht dem eine teilweise Richtigkeit zu, erkennt aber auch eine gewisse Problematik in dieser Form der Betrachtung: „Am ärgsten sind wir jedoch der Technik ausgeliefert, wenn wir sie als etwas Neutrales betrachten; denn diese Vorstellung, der man heute besonders gern huldigt, macht uns vollends blind gegen das Wesen der Technik.“ Das Wesen der Technik, ihre Essenz, wird durch das alltägliche Verständnis von Technik übersehen.
Autorenporträt
Geboren und aufgewachsen in Nordfriesland, Abitur 2016 an der Friedrich-Paulsen-Schule Niebüll, Studienbeginn 2017 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (B.A. Philosophie, Musikwissenschaft), Abschluss 2021 mit 1,4, daraufhin Studienbeginn 2021 an der Universität Hamburg (M.A. Philosophie) mit zwei Auslandssemestern an der Aarhus Universitet in Dänemark.