Das Gedenken an die japanischen Gefallenen des Asiatisch-Pazifischen Krieges ist eines der umstrittensten Themen in den internationalen Beziehungen des fernen Ostens. "e;Die Gefallenen besanftigen und ihre Taten ruhmen"e; analysiert die Geschichte des politischen Totenkultes in Japan seit der Mitte des 19. Jahrhunderts und fragt, worin die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede der japanischen Praxis des Umgangs mit und der Erinnerung an die Kriegstoten im Vergleich zu westlichen Landern bestehen. Dabei werden die verschiedenen Tragergruppen und unterschiedliche Formen der Erinnerung wie Friedhofe, Denkmaler oder Schreine in den Blick genommen. Damit liefert es sowohl einen Beitrag zur vergleichenden Geschichte der Nationalstaatsbildung als auch zum Verstandnis der historischen Verankerung eines hochaktuellen Problems.
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