Wir kennen ihn aus der »Unendlichen Geschichte«, diesen Karl Konrad Koreander. Schon in jungen Jahren hat er den Geruch der Bücher geliebt. Abenteuer gehören für den liebenswerten Zauderer schon damals zwischen die Seiten von Büchern. Karl Koreander möchte kein Held sein, sondern in einer Bibliothek arbeiten – den ganzen Tag umgeben von Geschichten und Legenden. Als der junge Büchernarr das Antiquariat des Thaddäus Tillmann Trutz betritt, fühlt er sich seinem Wunsch zum Greifen nah. Er ahnt nichts von den Geheimnissen des Ladens, diesem außen so kleinen, innen aber riesigen Labyrinth von leuchtenden und duftenden Büchern. Unversehens verschwindet Herr Trutz hinter einem Regal und taucht nicht mehr auf. Karl Koreander sucht nach ihm, gerät immer tiefer in den Irrgarten der Bücher – und kommt so nach Phantásien. Im Reich der Kindlichen Kaiserin greift das Nichts um sich. Es verschlingt die Bücher der Phantásischen Bibliothek. Auch jeden, der in die zurückbleibende Leere greift, verleibt sich das Nichts ein. Und je mehr Bücher verschwinden, desto kälter wird es im Reich der Phantasie. Ausgerechnet der Zauderer Karl Koreander soll das Geheimnis des Nichts enträtseln. So beginnt das größte Abenteuer im Leben des Karl Konrad Koreander. Eine Reise durchs Reich der Phantasie. Scheitert er, wäre nicht nur Phantásien für immer verloren. »... aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.« Sechs deutsche Autoren haben sich diesem bekannten Satz aus Michael Endes »Die unendliche Geschichte« angenommen. In der Tradition von Michael Ende unternehmen sie in der Reihe »Die Legenden von Phantásien« spannende Entdeckungsreisen in die Welt der Phantasie: Ralf Isau, Tanja Kinkel, Ulrike Schweikert, Wolfram Fleischhauer, Peter Freund und Peter Dempf erzählen die aufregenden Geschichten eines grenzenlosen Reiches.