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Eine Bibliothek als Waffe gegen die Diktatur Daraya beherbergt einen außergewöhnlichen Ort: eine unterirdische Bibliothek mit über 15 000 Büchern ¿ die meisten vom herrschenden Regime verboten, von Menschen aus dem Schutt zerstörter Häuser geborgen. »Massenunterrichtswaffen« nennt Delphine Minoui diesen Schatz und erzählt in ihrem Buch von jungen Syrern, die ihr Leben riskieren, um Bücher zu retten. Die Bibliothek wird zu einem Ort der Gemeinschaft, an dem Menschen lesen, lernen, diskutieren - und für kurze Zeit der brutalen Realität des Krieges entkommen können. Alles begann mit einem Foto,…mehr

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Produktbeschreibung
Eine Bibliothek als Waffe gegen die Diktatur Daraya beherbergt einen außergewöhnlichen Ort: eine unterirdische Bibliothek mit über 15 000 Büchern ¿ die meisten vom herrschenden Regime verboten, von Menschen aus dem Schutt zerstörter Häuser geborgen. »Massenunterrichtswaffen« nennt Delphine Minoui diesen Schatz und erzählt in ihrem Buch von jungen Syrern, die ihr Leben riskieren, um Bücher zu retten. Die Bibliothek wird zu einem Ort der Gemeinschaft, an dem Menschen lesen, lernen, diskutieren - und für kurze Zeit der brutalen Realität des Krieges entkommen können. Alles begann mit einem Foto, das die französisch-iranische Journalistin Delphine Minoui zufällig auf Facebook entdeckte: zwei junge syrische Männer, umgeben von Regalen voller Bücher inmitten von Zerstörung. Darunter war die Rede von einer geheimen Bibliothek im Untergrund Darayas, einem Vorort von Damaskus, der von den Regierungstruppen permanent bombardiert und dem Erdboden nahezu gleichgemacht wurde. Minoui gelang es, mit den Gründern der Bibliothek Kontakt aufzunehmen und sie über zwei Jahre bei allen Wendepunkten und Tiefschlägen des Krieges zu begleiten. Wir begegnen Einzelschicksalen, die durch Bücher verbunden werden und sich so gegen Verzweiflung und Resignation stemmen. Eine Geschichte von der Macht des Lesens und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

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Autorenporträt
Delphine Minoui, geboren 1974, ist eine französisch-iranische Journalistin und Nahost-Expertin. Sie arbeitet unter anderem für Le Figaro, Le Soir, L'Express und Radio France und wurde 2006 für ihre Reportagen mit dem »Albert-Londres-Preis«, dem wichtigsten französischen Journalistenpreis, ausgezeichnet. Sie hat bereits mehrere Bücher über den Iran, Libyen und den Jemen veröffentlicht und legt mit »Die geheime Bibliothek von Daraya« ihren Finger in die aktuell wohl größte Wunde der arabischen Welt: das vom Bürgerkrieg zerrüttete Syrien. Neben Teheran war Beirut einige Jahre ihre Wahlheimat, zurzeit lebt sie in Istanbul.