Das Mädchen Walburga Stromminger wächst bei ihrem Vater, einem Bauern, in den Tiroler Alpen auf. Ihre Mutter ist kurz nach der Geburt gestorben. Der Vater will ihr den großen Hof zu vererben und bereitet sie durch eine harte Erziehung auf die Verantwortung vor. Als ein Geier oberhalb des Tales nistet, soll er vertrieben werden. Niemand aus der Dorfjugend wagt es, sich dem Nest zu nähern. Walburgas Vater will allen zeigen, dass seine Tochter schon stärker ist, als die jungen Männer aus dem Dorf. Er seilt das Kind zum Nest ab. Der Geier wehrt sich gegen die Angreiferin, doch blutüberströmt erreicht Walburga ihr Ziel. Das Geier-Küken nimmt sie mit und zieht es groß. Von nun an ist sie für die Dorfbewohner nur noch die »Geier-Wally«. Als sie heranwächst, gerät die Geier-Wally immer wieder in Konflikt mit ihrem Vater, der ihr den Kontakt zu den meisten Männern aus dem Dorf verbietet. Er hat einen Heiratskandidaten für sie ausgesucht. Doch die Geier-Wally weigert sich, ihn zu ehelichen. Sie kämpft um ihre Freiheit. Der Heimatroman »Die Geier-Wally« von Wilhelmine von Hillern aus dem Jahr 1873 beruht auf der wahren Geschichte von Anna Stainer-Knittel. »Die Geier-Wally« wurde mehrfach verfilmt.
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