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In Europa hebt der Erste Weltkrieg an. Da wird in Triest eine schrullige alte Frau, die von allen nur »die Hexe« genannt wurde, bestialisch ermordet in ihrem Häuschen aufgefunden. Der leidenschaftliche Rennradfahrer Gaetano Lamprecht, Ispettore der Triestiner Polizei, begibt sich auf die Spur des zunächst noch sehr rätselhaften Mörders. Dabei taucht er tief ein in die Geschichte Triests und in die Verstrickungen des Kunsthandels. Er muss sich mit halbseidenen Ganoven und generationenübergreifenden Flüchen herumschlagen. Dabei an seiner Seite: seine kluge Schwester Adina, seine Sekretä...
In Europa hebt der Erste Weltkrieg an. Da wird in Triest eine schrullige alte Frau, die von allen nur »die Hexe« genannt wurde, bestialisch ermordet in ihrem Häuschen aufgefunden. Der leidenschaftliche Rennradfahrer Gaetano Lamprecht, Ispettore der Triestiner Polizei, begibt sich auf die Spur des zunächst noch sehr rätselhaften Mörders. Dabei taucht er tief ein in die Geschichte Triests und in die Verstrickungen des Kunsthandels. Er muss sich mit halbseidenen Ganoven und generationenübergreifenden Flüchen herumschlagen. Dabei an seiner Seite: seine kluge Schwester Adina, seine Sekretärin Clara und die schöne Witwe Alessia - die Gaetanos Leben gehörig auf den Kopf stellt¿...
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Christian Klinger, geboren 1966 in Wien, Studium der Rechtswissenschaften. Seit 2017 Zweitwohnsitz in Triest. Er veröffentlichte zahlreiche Krimis und Beiträge in Anthologien, erhielt den Luitpolt-Stern-Förderungspreis und war auf der Auswahlliste des Agatha-Christie-Krimipreises (2011). Im Picus Verlag erschienen der Roman »Die Liebenden von der Piazza Oberdan« sowie die historischen Kriminalromane rund um Inspektor Gaetano Lamprecht: »Ein Giro in Triest«, »Die Geister von Triest« und »Eine Corsa in Triest«. christian-klinger.at
Produktdetails
- Verlag: Picus Verlag
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 31. August 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783711754943
- Artikelnr.: 68610037
Ein Mord an einer alten Frau, angeblich eine Hexe, war das der Grund anscheinend nicht. Sie hatte zwar diesen Ruf aber getan hat ihr bisher niemand etwas. Man ging ihr aus dem Weg. Aber jemand hat sie gehasst und sie darum umgebracht. Gaetano Lamprecht soll dieses Rätsel lösen, dafür …
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Ein Mord an einer alten Frau, angeblich eine Hexe, war das der Grund anscheinend nicht. Sie hatte zwar diesen Ruf aber getan hat ihr bisher niemand etwas. Man ging ihr aus dem Weg. Aber jemand hat sie gehasst und sie darum umgebracht. Gaetano Lamprecht soll dieses Rätsel lösen, dafür wird sogar seine Einberufung zur Armee zurück gestellt. Es ist der Beginn des 1.Weltkriegs, eine Zeit in der einfach alles Durcheinander geht. Euphorie und Hurrapatriotismus steht der Vernunft und Kriegsgegnern gegenüber. Triest ist eine Stadt hin und hergerissen zwischen Österreich und Italien. Die Stadt liegt an der damaligen Grenze. Auch Gaetano ist zerrissen, seine Familie ist für Österreich er selber steht den Italienern nahe. Dazu kommt seine Aufgabe einen mysteriösen Mord auf zu klären.
Wir Leser erfahren von Anfang an etwas mehr. In Rückblenden die wie Albträume wirken, werden kleine Einzelheiten eines Verbrechens erzählt. Aber welches ist geschehen, auf diese Information müssen wir genau wie Gaetano und seine Helferinnen warten.
Am Ende steht ein Krimi vor der Auflösung der gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte erzählt. Denn das Thema Krieg, seine Ursache, die Folgen aus wahnwitzigen Stolz stehen fast schon im Vordergrund.
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Da ich den ersten Band um Geatano Lamprecht auch schon gelesen habe, freute ich mich sehr auf den zweiten und wurde nicht enttäuscht. Triest in den Jahren 1914/15 der Erste Weltkrieg wirft seine Schaten voraus. Der Autor schafft es gut, die damalige Stimmung einzufangen, von der Begeisterung …
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Da ich den ersten Band um Geatano Lamprecht auch schon gelesen habe, freute ich mich sehr auf den zweiten und wurde nicht enttäuscht. Triest in den Jahren 1914/15 der Erste Weltkrieg wirft seine Schaten voraus. Der Autor schafft es gut, die damalige Stimmung einzufangen, von der Begeisterung der Jugend für das eigene Land in einen vermeitlich kurzen Krieg zu ziehen. Der Mord, mit dem sich der Ispettore befassen musst hat Hintergünde, die bis ins 18. Jahrhundert reichen. Ein düsterer aber toller Kriminalroman. Es treten auch neue Personen im Umfeld des Ispettore, bezogen auf den ersten Teil auf, eine neue Sekretärin und eine Liebschaft für Geatano. Der Autor erzeugt mit seiner Erzählweise Bilder, die teilweise sehr düster sind, was aber an der damaligen Zeit liegen mag, imKopf des Lesers, die einen immer weiter in die Geschichte ziehen. Mir hat auch dieser Band wieder gut gefallen und die Lösung des Kriminalfalles war nicht so wie vermutet. Gerne lese ich mehr über Geatano, denn das Ende ist eigentlich kein wirkliches Ende ...
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Gebundenes Buch
Christian Klinger ist ein spannender Krimi im Triest zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelungen. Ich kenne den ersten Teil nicht, komme aber auch so gut in die Geschichte und kann mich schnell in die Figuren einfinden. Ich war schon einige Male im wunderschönen Triest und erkenne einige …
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Christian Klinger ist ein spannender Krimi im Triest zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelungen. Ich kenne den ersten Teil nicht, komme aber auch so gut in die Geschichte und kann mich schnell in die Figuren einfinden. Ich war schon einige Male im wunderschönen Triest und erkenne einige Schauplätze wieder. Der Fall sowie die Grundstimmung ist düster. Gaetano Lamprecht muss den grauenvollen Mord an einer alten Frau aufklären, daneben beeinflusst der Erste Weltkrieg die Lebensumstände. Das persönliche Umfeld der Hauptfigur nimmt viel Raum ein, was mir hier aber besser gefällt als in einem anderen Triest-Krimi, der in einer ähnlichen Zeit spielt. Das Düstere wird immer wieder durch die persönlichen Geschichten aufgebrochen. Die verschiedenen Perspektiven gefallen mir gut und geben einen Rundumblick auf das Geschehen. Ich werde Teil 1 auf jeden Fall auch lesen und freue mich auf weitere Bücher der Reihe.
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Ein neuer Kriminalfall für Ispettore Gaetano Lamprecht
Ispettore Gaetano Lamprecht von der Triestiner Polizei wird herbeigerufen, als die Hexe von Cologna – so wird Olivetta Franciulo hier im Viertel genannt – tot aufgefunden wird. Es besteht kein Zweifel, dass es sich um ein …
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Ein neuer Kriminalfall für Ispettore Gaetano Lamprecht
Ispettore Gaetano Lamprecht von der Triestiner Polizei wird herbeigerufen, als die Hexe von Cologna – so wird Olivetta Franciulo hier im Viertel genannt – tot aufgefunden wird. Es besteht kein Zweifel, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handelt, ihre Leiche ist arg zugerichtet, das Kreuz über ihrem Bett, mit Blut gezeichnet, deutet gar auf das Werk eines Exorzisten hin.
…sie würde ihr einen Brief hinterlassen, wie es schon ihre Vorfahren getan hatten. Seit fast hundertfünfzig Jahren war das, was sie zu erzählen hat, für ihre Familie Segen und Fluch zugleich…
Es ist der zweite Fall für den begeisterten Radrennfahrer Gaetano. Der Piccolo Giro ist für ihn dieses Jahr gelaufen, aber nächstes Jahr wird er es anders angehen, von vornherein alles gründlicher überprüfen. Den ersten Band „Ein Giro in Triest“ habe ich nicht gelesen, jedoch bin ich auch ohne Vorkenntnis gut mit den „Geistern von Triest“ zurechtgekommen.
Christian Klinger hat den Flair anno 1914 gut eingefangen, sein Ispettore ist ein sympathischer junger Mann, der erste Weltkrieg mit all seinen Schrecken und Gefahren spielt mit hinein und nur, weil die Triestiner Polizei unterbesetzt ist und Gaetano diesen Fall lösen muss, wird seine Einberufung hinausgezögert. Aber sobald er seinen Fall beendet hat, wird er, der Leutnant der Reserve, seinen Gehrock mit dem Waffenrock tauschen müssen. So ganz ohne Frauen geht es natürlich auch nicht, da ist Alessia, die schöne Witwe seines tödlich verunglückten Kollegen, die ihn lange nicht erhören mag. Und seine Schwester Adina, die von einer zwielichtigen Gestalt verfolgt wird, ist in die Aufklärung des vielschichtigen Falles involviert. Denn Olivetta Franciulos Tod zieht weite Kreise. Da geht es um sehr viel mehr, als es anfangs den Anschein hatte.
Man wähnt sich direkt in jener Zeit, die Begrifflichkeiten, die Sprache und auch die Umgangsformen passen perfekt hinein, fast möchte ich sagen, sie sind so herrlich altmodisch. Obwohl dieser Kriminalroman so gar nichts Altertümliches aufweist, er vermittelt jenen Zeitgeist wie etwa, dass der erwachsene Sohn den Vater wie selbstverständlich mit „Sie“ anspricht.
Christian Klinger hat mich schon einmal nach Triest entführt. „Die Liebenden von der Piazza Oberdan“ sind es wert, gelesen zu werden und nun, nach der Lektüre seiner „Geister von Triest“ bin ich einmal mehr überzeugt, dass ich dem Autor und seinem radsportbegeisterten Ispettore folgen werde. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.
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Gebundenes Buch
Wir begleiten Gaetano Lamprecht
bei der Aufklärung eines Mordfalls
in Triest. Die Geschichte spielt anfangs des ersten Weltkriegs und
der junge Kriminalkommissar wird wohl
bald einrücken müssen. Man erfährt viel über das damalige Triest, das zerissen war …
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Wir begleiten Gaetano Lamprecht
bei der Aufklärung eines Mordfalls
in Triest. Die Geschichte spielt anfangs des ersten Weltkriegs und
der junge Kriminalkommissar wird wohl
bald einrücken müssen. Man erfährt viel über das damalige Triest, das zerissen war zwischen
Österreich und Italien. Die Geschichte wird spannend erzählt.
Auch die Schwester des Kommissars hilft bei der Aufklärung des komplizierten Falles mit.
Was mir gut gefallen hat:
Jedes Kapitel hat eine witzige
Überschrift und ist quasi eine
abgeschlossene Geschichte für
sich. Es kommen in dem Buch
schon sehr skurrile Gestalten vor.
Ich wollte immer hinten
lesen, wer jetzt der Mörder der
Hexe ist. Man muss aber das ganze Buch der Reihe nach lesen, um das
gelöste Rätsel zu erfahren.
Fazit:
Ein wirklich spannender historischer Krimi nicht
nur für Italien- bzw. Triestliebhaber.
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Ein alter Fluch, eine tote Hexe und Gefühlsverwirrungen
Dies ist der 2. Fall von Gaetano Lambrecht, den ich zusammen mit ihm löse. Erneut führen die Ermittlungen durch die Gassen und über die Plätze Triest, so dass ich einen guten Eindruck der Örtlichkeit bekomme. …
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Ein alter Fluch, eine tote Hexe und Gefühlsverwirrungen
Dies ist der 2. Fall von Gaetano Lambrecht, den ich zusammen mit ihm löse. Erneut führen die Ermittlungen durch die Gassen und über die Plätze Triest, so dass ich einen guten Eindruck der Örtlichkeit bekomme. Dabei bleibt Zeit für eine Tasse Kaffee in einem der vielen Straßenlokalen.
Der Fall ist verzwickt, denn der Tod einer alten Frau, die als Hexe verschrien war, weckt Ängste und Aberglauben. Es scheint kein Motiv zu geben. Ein Neffe der Toten kommt als Täter in Betracht. Um ihn befragen zu können, müsste Lambrecht ihn fangen , was ihm nicht gelingen will.
Je tiefer Lambrecht in den Familienangelegenheiten des Opfers gräbt, um so vielschichtiger wird der Fall. Ein alter Fluch und ein vor langer Zeit gestohlenes Artefakt der Etrusker werfen ihre Schatten auf die Gegenwart.
Wie bereits im 1. Band spielt die besondere politische Situation Triest eine interessante Nebenrolle. Wir schreiben das Jahr 1915. Der 1. Weltkrieg ist in vollem Gange. Der Widerstand der italienischen Bevölkerungsanteils gegen die Habsburger flammt auf und führt zu Zwischenfällen, um die sich Lambrecht zusätzlich kümmern soll, sehr zu seinem Leidwesen.
Und würde dies Lambrechts Leben nicht schon anstrengend genug machen, bringen die Frauen seine Gefühlswelt aus dem Gleichgewicht. Die eine ist zu seinem Leidwesen weit weg, die andere ist nicht standesgemäß und die dritte beschäftigt ihn mehr, als sie sollte.
Was mir sehr gut gefallen hat, Lambrecht bekommt es dieses Mal mit sehr selbstbewussten Frauen zu tun , was ihn etwas aus der Ruhe bringt. So war die Tote eine ledige Mutter . ohne sich um die Meinung der anderen zu scheren und die Tochter weiß sich auch zu behaupten.
Da viele Männer im Krieg sind, sind freie Stellen mit Frauen besetzt worden, so auch auf der Polizeidienststelle. Ein absolutes Novum !
Lamprecht ist mir ans Herz gewachsen. Er ist empathisch und bemüht sich um ein partnerschaftliches Verhalten gegenüber seinen Untergebenen. Er ist unbestechlich und weiterhin ein begeisterter Fahrradfahrer. Er hat ein herzliches Verhältnis zu seiner jüngeren Schwester Adina, die mich gelegentlich nervt.
Zu meinem Schreck muss Lamprecht am Ende zum Militär. Ich hoffe , er übersteht den Krieg unbeschadet, denn ich möchte noch viele packende Fälle mit ihm lösen und durch die Straßen Triests spazieren.
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Gebundenes Buch
In Christian Klingers neuem Kriminalroman „Die Geister von Triest“ geht es um den zweiten Fall des Kommissar Gaetano Lamprecht. Es ist die Zeit des Beginns des ersten Weltkrieges und in Triest wird eine schrullige alte Frau, die von allen nur »die Hexe« genannt wurde, …
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In Christian Klingers neuem Kriminalroman „Die Geister von Triest“ geht es um den zweiten Fall des Kommissar Gaetano Lamprecht. Es ist die Zeit des Beginns des ersten Weltkrieges und in Triest wird eine schrullige alte Frau, die von allen nur »die Hexe« genannt wurde, bestialisch ermordet in ihrem Häuschen aufgefunden. In den Ermittlungen kommen einige Frauen vor. Da ich den ersten Teil nicht kenne, habe ich mich mit den Figuren etwas schwergetan. Das Setting des Krimis ist gut und der Schreibstil liest sich angenehm. Die Hintergründe und weitere Nebenschauplätze sind auf insgesamt 320 Seiten sicherlich gut recherchiert, sodass bin ich mit der Geschichte nicht richtig warm geworden. Das Buch ist jedoch ein Tipp für Freunde historischer Romane bzw. historischer Krimis. Das Cover und der Einband, den ich so das erste Mal in den Händen hielt, passen gut…
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Gebundenes Buch
Die Geister von Triest, von Christian Klinger hat mir wirklich sehr gut gefallen. Der Inspektore Gaetano Lamprecht wird zu einem Mordfall in der italienischen Stadt Triest gerufen. Dort findet er eine ermordeter Frau, welche in dem kleinen beschaulichen Ort Triest nur die Hexe genannt wird, fort. Es …
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Die Geister von Triest, von Christian Klinger hat mir wirklich sehr gut gefallen. Der Inspektore Gaetano Lamprecht wird zu einem Mordfall in der italienischen Stadt Triest gerufen. Dort findet er eine ermordeter Frau, welche in dem kleinen beschaulichen Ort Triest nur die Hexe genannt wird, fort. Es beginnt eine abenteuerliche Suche nach dem Mördern, mit jeder Menge Geheimnissen. Auch das Privatleben des Herrn Inspektore ist nicht ohne, neben seiner Liebenden Mutter gibt es noch den Vater, der unbedingt an die Front möchte jedoch aus Altersgründen nicht mehr eingezogen werden kann. Auch seine kleiner Schwester ist immer zur Stelle, wenn Gaetnao Lamprecht Hilfe benötigt. Das Liebesleben von Lamprecht ist auch nicht gerade einfach, denn da gibt es eine Freundin seiner Schwester die er sehr schätzt, dann noch Alessia , die Frau seines verstorbenen Kollegen und nicht zu vergessen seine neue Mitarbeiterin Frau Sacher…. Der zweite Kriminalroman von Christian Klinger ist wieder gut geworden und beeindruckt mit interessanten Einblicken in die Geschichte. Das Buchcover gefällt mir auch richtig gut, dieser feste Einband, welcher klimaneutral gedruckt wurde.
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Gebundenes Buch
Der Roman "Die Geister von Triest" von Christian Klinger entführt die Leser in das Triest des Jahres 1914, zu Beginn des Ersten Weltkriegs. In dieser historischen Kulisse muss der Protagonist, Gaetano Lamprecht, Ispettore der Triestiner Polizei, einen mysteriösen Mord …
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Der Roman "Die Geister von Triest" von Christian Klinger entführt die Leser in das Triest des Jahres 1914, zu Beginn des Ersten Weltkriegs. In dieser historischen Kulisse muss der Protagonist, Gaetano Lamprecht, Ispettore der Triestiner Polizei, einen mysteriösen Mord aufklären und sich gleichzeitig den Herausforderungen des Kriegsausbruchs stellen.
Das Buch bietet eine gelungene Mischung aus Kriminalfall, historischem Hintergrund und dem Alltag in einer Hafenstadt während des Krieges. Gaetano Lamprecht ist eine facettenreiche Figur, und die verschiedenen Figuren und ihre Beziehungen werden gut entwickelt. Der Autor vermittelt die Stimmung und Atmosphäre der Zeit sehr authentisch, und man bekommt einen Einblick in die politischen und sozialen Spannungen jener Ära.
Die Kombination aus Krimi und historischem Roman ist interessant, und die Handlung ist gut durchdacht. Die Ermittlungen sind fesselnd, und die Entwicklungen im Verlauf des Buches halten die Spannung aufrecht.
Auch der Schreibstil des Autors ist angenehm und trägt zur Atmosphäre des Buches bei. Man spürt, dass der Autor sich mit der Geschichte und der Region sehr gut auskennt und dies in seinen Roman einfließen lässt.
Insgesamt ist "Die Geister von Triest" eine gelungene Fortsetzung und ein empfehlenswerter historischer Krimi, der den Leser in eine vergangene Zeit eintauchen lässt und mit einer interessanten Handlung sowie vielschichtigen Charakteren überzeugt.
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Gebundenes Buch
Es ist Mitte August 1914 - Österreich-Ungarn hat Serbien nach dem Attentat auf das Thronfolgerpaar den Krieg erklärt. In Triest, der mehrsprachigen Hafenstadt bekommt es Gaetano Lamprecht, der Rennrad fahrende Polizist nicht nur mit einem Mord an einer alten Frau und sich lautstark zum …
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Es ist Mitte August 1914 - Österreich-Ungarn hat Serbien nach dem Attentat auf das Thronfolgerpaar den Krieg erklärt. In Triest, der mehrsprachigen Hafenstadt bekommt es Gaetano Lamprecht, der Rennrad fahrende Polizist nicht nur mit einem Mord an einer alten Frau und sich lautstark zum italienischen Königreich bekennenden Triestinern, sondern auch noch mit Amtsgewalt in Form des Kriegsministeriums und dem drohenden Einberufungsbefehl zu tun.
Die Kriegseuphorie macht auch vor Gaetanos Vater Franz nicht halt und lässt Gräben innerhalb der Familie aufbrechen. Nebenbei muss sich der charismatische Polizist auch noch der holden Weiblichkeit widmen. Da ist zum einen die Witwe seines Kollegen und zum anderen die im weit entfernten Mürzzuschlag weilende Geliebte.
Da bleibt für das Training zum nächsten Giro wenig Zeit, zumal sich der Mord an der alten Signora Franciulo, die in ganz Triest als Hexe verschrien ist, als durchaus komplex erweist. Der einzige Verdächtige, Lodovico Biecher, wird von einem übereifrigen Beamten wieder frei gelassen, stellt Gaetanos Schwester Adina nach und wird letztlich selbst ermordet aufgefunden.
Nachdem Gaetano mit den Ermittlungen nicht weiterkommt und die meisten seiner Kollegen frohen Mutes zu den Waffen laufen, fehlt ihm ein „Sparringpartner“, der mit ihm die Mosaiksteinchen der Recherchen sortiert. Adina, die ja schon im letzten Fall richtige Schlüsse aus den Versatzstücken gezogen hat, gibt wieder einen entscheidenden Hinweis.
Meine Meinung:
Auch der zweite Krimi aus der k. und k. Hafenstadt Triest hat mir sehr gut gefallen. Diesmal ist das Szenario ziemlich düster. Das liegt zum einen an dem eigenartigen Mordfall und zum anderen natürlich am Krieg. Noch glauben die Militärs und die Soldaten, dass sie zu Weihnachten wieder bei ihren Familien sein werden. Wie sehr sie sich hier täuschen und dass Italien seinen Verbündeten Österreich-Ungarn in etwa einem Jahr im Stich lassen wird, auch nicht. Die Vorboten der Katastrophe kündigen sich schon an, als einer von Gaetanos Kollegen, der wegen einer Verwundung nach Triest zurückkehrt und von seinen Erfahrungen an der Ostfront berichtet. Die täglich verlautbarten Verlustlisten werden immer länger.
Die Einschränkungen werden deutlich spürbar. So werden Lebensmittel vom Militär furagiert und für die Zivilbevölkerung bleibt wenig übrig. Darüber regt sich Franz Lamprecht ziemlich auf. Doch er hadert nicht nur mit der mangelnden Qualität seiner Mahlzeiten, sondern auch damit, dass er aufgrund seines Alters untauglich ist, während Gaetano beinahe von der Stellungskommission angenommen worden wäre, wenn sein Polizeichef nicht interveniert hätte.
Diese ambivalente Stimmung in Triest ist sehr gut beschrieben. Gaetano liebt Triest, kann sich nicht vorstellen, wieder in Wien zu leben, aber andererseits ist er ein Beamter der Donaumonarchie. Sich vorzustellen, dass Triest an Italien fallen könnte, passt nicht in sein Weltbild. Dazu gehört auch die Ungeduld, die Nervosität, nicht zu wissen, wie es weiter gehen wird, die Gaetano manchmal zornig, ungerecht und verletzend seiner Familie gegenüber zu sein. Auf sein aufwendiges Liebesleben hat das alles wenig Einfluss, zumal sich eine mögliche neue Liebschaft am Horizont aufglimmt.
Die Aufklärung des Kriminalfalls tritt zugunsten der allgemeinen Lage stellenweise ein wenig in den Hintergrund, was aber nicht weiter stört, denn die Auflösung dieses interessanten wie kniffligen Falles, der einem ähnlichen echten Kriminalfall aus dem Jahr 1768 nachempfunden ist, gelingt am Ende souverän.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die auch durch die Schilderung der Umstände von 1914 besticht. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
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