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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Klassiker des Pädagogischen Jahrhunderts: Aufklärer und Philanthropen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sapere aude! - Habe Mut dich deines Verstandes zu bedienen!", so der bekannte Wahlspruch der Aufklärungsepoche, der von dem Philosophen Immanuel Kant in die Welt getragen wurde und bis in die heutige Zeit Anklang findet. Der Zeitgeist des späten 18. Jahrhunderts prägte vor allem auch den damaligen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Klassiker des Pädagogischen Jahrhunderts: Aufklärer und Philanthropen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sapere aude! - Habe Mut dich deines Verstandes zu bedienen!", so der bekannte Wahlspruch der Aufklärungsepoche, der von dem Philosophen Immanuel Kant in die Welt getragen wurde und bis in die heutige Zeit Anklang findet. Der Zeitgeist des späten 18. Jahrhunderts prägte vor allem auch den damaligen öffentlichen Diskurs nachhaltig. Viele Philosophen dieser Aufklärungsepoche, wie auch Immanuel Kant, gingen von einem stetigen Fortschritt der Gesellschaft in puncto Politik, Ökonomie und vor allem auch Moral aus. Immanuel Kant hat in diesem Sinne zu seinen Lebzeiten die sozialen Strukturen kritisch hinterfragt und in seinen vielen Schriften, denen dieser "lebendige anthropologische Optimismus" innewohnt, der Welt kundgetan. Ein sozialer Bereich, dem zu seiner Zeit - nicht ohnehin aufgrund dieses Optimismus - viel Beachtung zu Teil wurde und der somit auch Eingang in Kants Werke fand, ist die Pädagogik. Die Idee der Erziehung, die letztendlich zwar kein Garant für eine moralische Entwicklung ist, jedoch ohne sie eine Moralisierung gänzlich unmöglich wäre, versucht Kant in sein gesamtphilosophisches Gesellschaftsverständnis einzuweben und somit zu klären was die Pädagogik demnach leisten kann und bewirken soll.5 Man könnte dennoch die These formulieren, dass Kants Blick auf die Erziehung durchweg vom aufklärerischen Gedanken geprägt sei und somit nur noch bedingt - wenn überhaupt - Gewicht für die heutige Pädagogik haben kann, da sich nunmehr der Zeitgeist bis ins 20. Jahrhundert zweifelsohne nicht unerheblich modifiziert hat. Somit könnte man folgende eine Frage formulieren: Ist der Kant'sche Erziehungsbegriff vom aufklärerischen Geiste geprägt und hat er folglich seine Aktualität für die heutige Pädagogik gänzlich verloren, was sein Werk nun obsolet machen würde? In der vorliegenden Arbeit werde ich daher Kants pädagogisches Verständnis skizzieren und versuchen, die geistige Verwandtschaft des Aufklärungsbegriffes Kants und seines Begriffes der Erziehung zu erörtern. Dazu werde ich zunächst auf die wesentlichen historischen Punkte des allgemein und des von Kantepochal geprägten Verständnisses von ,Aufklärung' eingehen, da es notwendiger Bestandteil dieser Arbeit ist, um den historischen Kontext zu begreifen und meine weitere Analyse nachvollziehen zu können.

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