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Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines - die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in di...
Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines - die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die mächtigen Kreise der Geheimdienste führen.
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Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Claire Winters Romane finden sich regelmäßig auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten. Die Autorin lebt in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 5. März 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641209223
- Artikelnr.: 49910513
Berlin, 1949: Der Zweite Weltkrieg ist seit vier Jahren vorbei und die Menschen beginnen langsam, wieder mit etwas Hoffnung in die Zukunft zu blicken. Das geht auch der Redakteurin Vera Lessing so. Sie schreibt für die Zeitung "Echo" und hat während des Krieges ihre …
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Berlin, 1949: Der Zweite Weltkrieg ist seit vier Jahren vorbei und die Menschen beginnen langsam, wieder mit etwas Hoffnung in die Zukunft zu blicken. Das geht auch der Redakteurin Vera Lessing so. Sie schreibt für die Zeitung "Echo" und hat während des Krieges ihre Angehörigen verloren. Nun möchte sie nicht mehr an die Schrecken zurückdenken, sondern nach vorne schauen. Deshalb konzentriert sie sich bei ihrer Arbeit auch auf den kulturellen Bereich. Das ändert sich allerdings schlagartig, als ihr Kollege Jonathan, der von Kindesbeinen an ihr bester Freund war, bei einem mysteriösen Unfall ums Leben kommt. Er hinterlässt ihr in einem Paket umfangreiche Recherchearbeiten zu einem hochbrisanten Thema. Er bittet Vera, sich darum zu kümmern, dass die Öffentlichkeit erfährt was vor sich geht. Vera ahnt nicht einmal im Ansatz, in welche Gefahr sie sich bei der Erfüllung von Jonathans letztem Wunsch begibt...
Claire Winter erzählt die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln und auf verschiedenen Zeitebenen. Da die Kapitel allerdings immer mit dem Namen der Person, die gerade im Zentrum der Handlung steht, und der Zeitebene, in der sich die Ereignisse zutragen, überschrieben sind, fällt es relativ leicht, die Übersicht zu behalten. Die Rückblenden in die Vergangenheit und die aktuellen Ereignisse nähern sich dabei stetig an und laufen zum Ende hin zusammen. Das klingt vielleicht ein wenig verwirrend, doch die Autorin sorgt dafür, dass man die Übersicht behält und beim Zusammenklappen des Buchs stellt man schließlich fest, dass die Geschichte genauso erzählt werden sollte.
Der Einstieg in das Buch gelingt mühelos, denn man ist sofort mitten im Geschehen, da man den Journalisten Jonathan kurz vor seinem Unfall beobachtet und feststellt, dass er sich verfolgt fühlt. Die bedrohliche und angespannte Atmosphäre ist vom ersten Moment an spürbar und sorgt dafür, dass man von Anfang an in den Sog der Ereignisse gerät. Im Zentrum der aktuellen Ereignisse steht Jonathans beste Freundin Vera, die ebenfalls als Journalistin arbeitet. Sie arbeitet sich in das Thema ein, das Jonathan zum Verhängnis wurde, entdeckt dabei Unglaubliches und gerät selbst in Gefahr. In den Rückblenden beobachtet man vorwiegend Jonathans Vergangenheit und die von Marie, einer jungen Frau, die gerade ihre erste Stelle als Sekretärin im Stab Adenauers antritt. Diese Stränge nähern sich nach und nach an und laufen am Ende schlüssig zusammen.
Auch wenn die Personen dieser Geschichte fiktiv sind, merkt man, dass die Autorin die historischen Hintergründe sehr gut recherchiert hat. Diese Informationen fließen in die Handlung ein und manchmal mag man kaum glauben, was man liest. Die Handlung liest sich sehr flüssig, denn die Spannung ist von Anfang an da und bleibt durchgehend erhalten. Dadurch fliegt man förmlich durch das Buch. Denn man möchte unbedingt erfahren, was Vera ans Licht bringt und ob es ihr gelingen wird, diese Informationen an die Öffentlichkeit zu bringen. Charaktere und Handlungsorte werden so lebendig beschrieben, dass man ganz in die unglaubliche Geschichte eintauchen und mit den Protagonisten mitfiebern kann.
Ich habe mich beim Lesen dieses Romans sehr gut unterhalten und mochte ihn nur ungern aus der Hand legen. Ich bin förmlich in den Sog der Ereignisse geraten, konnte mich dabei kaum vom Gelesenen lösen und habe am Ende noch lange über die unglaublichen Hintergründe nachgedacht. Von mir gibt es deshalb alle fünf Bewertungssterne und eine ganz klare Leseempfehlung!
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"Die geliehene Schuld" von Claire Winter ist ein großartiger Politthriller, aber auch eine unglaublich spannende Familien- und Liebesgeschichte.
Der Roman spielt in der Nachkriegszeit 1949 in Berlin und basiert auf historisch belegten und realen Fakten. Die Protagonisten der …
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"Die geliehene Schuld" von Claire Winter ist ein großartiger Politthriller, aber auch eine unglaublich spannende Familien- und Liebesgeschichte.
Der Roman spielt in der Nachkriegszeit 1949 in Berlin und basiert auf historisch belegten und realen Fakten. Die Protagonisten der Geschichte und auch die Geschehnisse sind frei erfunden, es spielen aber auch reale Persönlichkeiten eine Rolle.
Die Redakteurin Vera Lessing hat während des 2. Weltkrieges ihre Familie verloren. Einzig ihr Jugendfreund Jonathan ist ihr geblieben. Sie versucht ein "normales" Leben aufzubauen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch dann kommt Jonathan unter mysteriösen Umständen ganz plötzlich ums Leben und hinterlässt Vera die Ergebnisse seiner Recherche für eine Reportage über ehemalige Kriegsverbrecher. Vera beschließt für Jonathan diese Reportage zu Ende zu führen. Dabei bringt sie unfassbare Entdeckungen ans Tageslicht und schwebt bald selbst in größter Lebensgefahr.
Die Geschichte ist in mehreren Handlungsebenen und Zeitschienen erzählt. Vera versucht in der Gegenwart im Jahre 1949 den Tod von Jonathan und die Hintergründe dazu zu erforschen. Parallel dazu erfahren wir, wie die Recherchen Jonathans in der Vergangenheit begonnen haben und wie die junge Sekretärin Marie, die für Adenauer arbeitet, sich mit ihrer Familiengeschichte beschäftigt. Allmählich kommen ihr Zweifel und Fragen zu der Arbeit ihres Vaters, der im Krieg gefallen ist. Und dann ist da noch Lina, die Marie bei den Nürnberger Prozessen kennen lernt, die beide auch unterschiedlichen Gründen verfolgen.
Die Wege der drei jungen Frauen kreuzen sich im Laufe der Geschichte und gemeinsam verfolgen sie ihr Ziel.
Der Roman ist sehr flüssig geschrieben. Die einzelnen Kapitel sind jeweils mit dem Zeitpunkt und der Person überschrieben, aus deren Sicht es geschrieben ist. Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Es ist unglaublich spannend, aber auch sehr emotional geschrieben. Besonders gut fand ich auch die historisch belegten Fakten, die immer wieder in dem Roman beschrieben und in die Geschichte integriert sind.
Besonders erwähnenswert ist auch das Cover, das eine typisches Foto einer Nachrkriegsszene in Berlin zeigt. Und auch die politische Karte mit der Verteilung der Großmächte, die in der Innenseite des Einbandes abgedruckt ist.
Mein absoluter Lesehöhepunkt in diesem Jahr! Auf der Liste mit 5 Sternen steht dieser Roman an erster Stelle. Unbedingt weiter zu empfehlen.
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Romane der Kriegs- und Nachkriegszeit sind eigentlich nicht meine Favoriten, weshalb ich dieses Buch im Laden sicher nicht ausgewählt hätte. Überraschender Weise packte es mich trotzdem und ich las es letztendlich in einem Rutsch durch.
Jonathan ist Journalist und einer …
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Romane der Kriegs- und Nachkriegszeit sind eigentlich nicht meine Favoriten, weshalb ich dieses Buch im Laden sicher nicht ausgewählt hätte. Überraschender Weise packte es mich trotzdem und ich las es letztendlich in einem Rutsch durch.
Jonathan ist Journalist und einer heißen Sache auf der Spur. Da er das Gefühl hat, aufgrund seiner Rechercheergebnisse verfolgt zu werden, schickt er einen Teil seiner Unterlagen an seine Jugendfreundin & Kollegin Vera, mit der Bitte, für ihn weiterzumachen, wenn ihm etwas zustoßen sollte. Kaum hat er das Paket mit den Papieren losgeschickt, kommt er bei einem „Unfall“ ums Leben. Vera, die im Krieg ihre gesamte Familie verloren hat, will den letzten Wunsch ihres Freundes erfüllen und vertieft sich in seine Unterlagen. Doch sobald das Paket in ihren Händen ist, wird in ihre Wohnung eingebrochen und sie wird verfolgt. Unter dem Vorwand einer anderweitigen Recherche begibt sie sich auf Jonathans Spuren. Doch die Leute, die Jonathan auf dem Gewissen haben, sind ihr dicht auf den Fersen. Wer ist Feind und wer ist Freund? Wird sie am Ende Jonathans Schicksal teilen?
Parallel wird die Geschichte von Jonathans Freundin Marie und der Jüdin Lina erzählt, die sich bei einem der Nürnberger Prozesse kennenlernen. Lina, die Jüdin, die ihre gesamte Familie im KZ verloren hat und Marie, die versucht, mit Jonathans Hilfe einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen. Schon bald verbindet die beiden Frauen eine tiefe Freundschaft, die gefährdet scheint, als Marie herausfindet, was ihr Vater im Krieg getan hat…
Claire Winters Roman ist packend erzählt, gut recherchiert und zeigt, wie Geheimdienste und Kirchen gesuchte Kriegsverbrecher in der Nachkriegszeit dabei unterstützten, unterzutauchen und neue Identitäten anzunehmen. Die schockierenden Fakten zum damaligen Umgang mit Kriegsverbrechern sind dabei absolut stimmig ins Romangeschehen eingearbeitet, so dass der Leser ganz nebenbei Dinge erfährt, die viele Jahrzehnte lang vertuscht wurden.
Fazit: Tolles Buch, absolute Kaufempfehlung.
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"Die geliehene Schuld" ist nun der dritte Roman, den ich von der Autorin Claire Winter gelesen habe. Ich habe geglaubt bei Claire Winters Romanen gibt es keine Steigerung mehr, aber dieser Roman ist ein Pageturner der Spitzenklasse. Wir tauchen ein in die Nachkriegszeit Deutschland und …
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"Die geliehene Schuld" ist nun der dritte Roman, den ich von der Autorin Claire Winter gelesen habe. Ich habe geglaubt bei Claire Winters Romanen gibt es keine Steigerung mehr, aber dieser Roman ist ein Pageturner der Spitzenklasse. Wir tauchen ein in die Nachkriegszeit Deutschland und werden von einer atemberaubenden Geschichte gefangengenommen.
Es ist Sommer. Wir befinden uns in Berlin im Jahr 1949. Die Redakteurin Vera Lessing hat während des zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will nur eines, alles vergessen und hinter sich lassen. Eine große Stütze in dieser schweren Zeit ist ihr Jugendfreund Johathan. Doch dann kommt Jonathan unter mysteriösen Umständen zu Tode. Vera will Jonathas letzte Recherche, in der er sich mit ehemaligen Kriegsverbrechern beschäftige, fortsetzen. Dabei stößt sie auf Marie, die als Sekretärin im Stad Adenauers arbeitet. Vera begibt sich auf die Suche, stößt dabei bis in die mächtigen Kreise der Geheimndienste vor und begibt sich in große Gefahr.
Wow! Nach dem Lesen muß man erst tief durchschnaufen und das Ganze sacken lassen. Ein Roman der Extraklasse, mit großartigem geschichtlichem Hintergrund, Spannung von der ersten bis zu letzten Seite und vielen bewegenden Momenten. Schon nach den ersten Zeilen taucht man in die Geschichte von Vera und Jonathan, Marie und Lina ein und wird gefangengenommen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich außergewöhnlich. Ich habe Bilder von meinen Augen, die für ein Gänsehautfeeling sorgen. Ich tauche ein in die Nachkriegszeit in Deutschland und für mich tun sich Abgründe auf. Vieles was vielleicht in Vergessenheit geraten ist, wird beim Lesen dieser tollen berührenden Geschichte wieder lebendig.
Und nun zu den Charakteren. Da ist die junge Vera, die ihren Jugendfreund Jonathan durch einen tragischen Unglückfall verliert. Und dann aufgrund von Jonathans Notizen weiter Recherche betreibt uns sich dabei in große Gefahr begibt. Eine mutige Frau, die über ihre Grenzen hinauswächst. Ich habe großen Respekt vor ihr. Und dann Jonathan. Ihn auf seiner Reise zu begleiten, hat mehr als einmal für Gänsehautfeeling gesorgt. Und dann sind da noch Marie und Lina, die beide schwer mit ihren schlimmen Erlebnissen und mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben. Die Freundschaft der beiden hat mich sehr beeindruckt und berührt.
Interessant fand ich die Karten auf der Buchinnenseite, man kann sich ein Bild über die Verteilung der Großmächte machen. Auch das Personenverzeichnis am Ende des Buches fand ich klasse. Und auch die geschichtlichen Erklärungen haben mich gefesselt.
Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker. Für mich ein absolutes Lesehighlight, ein Bestseller, der von mir natürlich 5 Sterne erhält, leider gibt es nicht mehr. Besser geht nicht!
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Eine Nachkriegsgeschichte, die mich begeistert hat. Noch immer lässt sie mich nicht los. Unbeschreiblich.
Im Jahr 1949 hat die junge Vera nur noch ihren Beruf und ihren besten Freund und Kollegen Jonathan. Ihr Mann fiel im Krieg, ihr Baby hat sie verloren. Nun arbeitet sie als Redakteurin …
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Eine Nachkriegsgeschichte, die mich begeistert hat. Noch immer lässt sie mich nicht los. Unbeschreiblich.
Im Jahr 1949 hat die junge Vera nur noch ihren Beruf und ihren besten Freund und Kollegen Jonathan. Ihr Mann fiel im Krieg, ihr Baby hat sie verloren. Nun arbeitet sie als Redakteurin für eine Zeitung. Als Jonathan ermordert wird soll und will sie sie seine Recherchen fortsetzen. Damit gerät sie in Lebensgefahr...
Das Buch springt hin und her zwischen der Zeit, als Jonathan schon tot ist und Vera recherchiert und ein paar Monate vorher, wo Jonathan seine Ermittlungen betreibt und die junge Marie, seine grosse Liebe kennenlernt...und Marie hat so einiges mit den Recherchen von Jonathan zu tun. Nicht nur Jonathan lebt also gefährlich.
Claire Winter schreibt dieses Buch so genial, das man geradewegs in das Jahr 1949 reinfällt und auch nicht mehr rauskommt, so sehr packt einen diese Geschichte.
Die Protagonisten sind einem nach ein paar Seiten bereits so vertraut, als würde man sie persönlich kennen.
Da man weiss, das vieles in diesem Buch ja traurigerweise genau so passiert ist, wird man noch tiefer reingezogen und noch immer empfindet man es als absolut unfassbar, was zu dieser Zeit passiert ist.
Dieses Buch ist nicht nur ein Roman aus der Nachkriegszeit, sondern auch eine wundervolle Liebesgeschichte, die einen immer wieder zu Tränen rührt. Dieses Buch macht etwas mit einem und löst Gefühle aus, die ich nicht in Worte fassen kann
Ich werde Vera und die anderen Protagonisten noch lange im Gedächtnis und für immer in meinem Bücherherzen haben
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Sehr fesselnde Geschichte in der Nachkriegszeit
Meine Meinung:
Die geliehene Schuld ist mein erster Roman von Claire Winter und ich bin begeistert. Ich habe das 564 Seiten starke Buch innerhalb von wenigen Tagen gelesen so gefesselt war ich von der Story. Der Schreibstil lässt sich sehr …
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Sehr fesselnde Geschichte in der Nachkriegszeit
Meine Meinung:
Die geliehene Schuld ist mein erster Roman von Claire Winter und ich bin begeistert. Ich habe das 564 Seiten starke Buch innerhalb von wenigen Tagen gelesen so gefesselt war ich von der Story. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Personen geschrieben, dadurch bekommt man einen sehr genauen Einblick. Zur Geschichte möchte ich nicht zu viel sagen, ich bin schockiert über die Verstrickungen. Aber lest selbst....
Ich vergebe 5 ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.
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In ihrem dritten Roman „Die geliehene Schuld“ nimmt die Autorin Claire Winter ihre Leserinnen mit auf eine Reise zurück in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Vera Lessing, Kulturredakteurin bei einer Berliner Zeitung, hat sowohl ihre Eltern als auch ihren Mann verloren. Lediglich …
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In ihrem dritten Roman „Die geliehene Schuld“ nimmt die Autorin Claire Winter ihre Leserinnen mit auf eine Reise zurück in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Vera Lessing, Kulturredakteurin bei einer Berliner Zeitung, hat sowohl ihre Eltern als auch ihren Mann verloren. Lediglich Jonathan, ein Freund, den sie seit Jugendtagen kennt, ist ihr geblieben. Als dieser unter verdächtigen Umständen ums Leben kommt, und sie daraufhin ein Paket mit seinen Unterlagen erhält, beschleicht sie der Verdacht, dass sein überraschender Tod mit den Recherchen zusammenhängen könnte, die er zum Thema Kriegsverbrecher durchgeführt hat. Sie fühlt sich in seiner Schuld und vertieft sich deshalb in die Materialien, die er bisher gesammelt hat. Viele Ungereimtheiten erfordern Nachfragen an den entsprechenden Stellen, wie in Konrad Adenauers Umfeld und im Wirkungsbereich der Geheimdienste.
Soweit der historische Hintergrund, den die Autorin gut recherchiert hat. Mittlerweile dürfte es hinreichend bekannt sein, dass ehemalige Nationalsozialisten, wenn sie sich nicht über die Rattenlinien gen Süden oder per Schiff nach Lateinamerika abgesetzt hatten, mit Persilscheinen ausgestattet wurden und fast umgehend nicht nur Pöstchen in kommunalen Einrichtungen sondern beispielsweise auch in der BND-Vorgängerorganisation erhielten. Alles natürlich mit der Unterstützung durch den amerikanischen Geheimdienst.
Die persönliche Komponente des Romans speist sich aus der Beziehung zwischen Jonathan und Marie, die für Adenauer arbeitet und anfangs dem Journalisten als Quelle dient, sich später dann in ihn verliebt. Und darauf hätte man meiner Meinung nach auch verzichten können. Die Thematik ist so brisant, speziell wenn es um die Verflechtungen von Familienmitgliedern in nationalsozialistischen Organisationen geht, dass hier eine Lovestory, die nur als Konzession an die weibliche Leserschaft dienen kann, völlig überflüssig ist.
Zwei unterschiedliche Zeitebenen und verschiedene Erzählperspektiven lockern den Roman auf und bringen Abwechslung in die Geschichte, die doch hin und wieder Längen aufweist und stellenweise sehr emotionslos erzählt ist. Und dennoch: vielleicht nimmt die eine oder andere Leserin diesen Roman zum Anlass, sich über die belletristische Schiene hinaus vertiefend mit dieser Thematik zu beschäftigen. Es bleibt zu hoffen!
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Inhaltsangabe:
Berlin, Sommer 1949:
Vera, Redakteurin beim Echo, hat im zweiten Weltkrieg ihre Eltern und ihren Mann verloren und möchte alles am liebsten vergessen. Doch dann kommt ihr Jugendfreund und Arbeitskollege Jonathan durch einen Unfall ums Leben.
Jonathan hat heimlich Recherchen …
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Inhaltsangabe:
Berlin, Sommer 1949:
Vera, Redakteurin beim Echo, hat im zweiten Weltkrieg ihre Eltern und ihren Mann verloren und möchte alles am liebsten vergessen. Doch dann kommt ihr Jugendfreund und Arbeitskollege Jonathan durch einen Unfall ums Leben.
Jonathan hat heimlich Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben und sich in Marie Weißenburg verliebt, die Sekretärin im Stab Adenauers ist.
Vor seinem Tod schickt Jonathan Unterlagen an Vera, mit der Bitte niemandem zu vertrauen und seine Nachforschungen weiterzubetreiben und diese an die Öffentlichkeit zu bringen. Da wird Vera klar, dass sein Tod kein normaler Unfall war.....
Meine Meinung:
Ich habe auch bereits die anderen beiden Romane von Claire Winter mit großer Begeisterung gelesen, aber mit "Die geliehene Schuld" hat sich die Autorin nochmals selbst übertroffen.
Claire Winter hat einen sehr fesselnden, süchtig machenden Schreibstil, der die Protagonisten zum Greifen nahe bringt. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht der Charaktere erzählt, was den Spannungsbogen stetig steigert.
Ich habe so mit Marie, Jonathan, Vera und Lena mitgelitten, es tun sich wahre Abgründe auf, was hier alles zutage kommt. Die Handlung ist an Spannung kaum zu überbieten.
Am liebsten mochte ich Marie, die mit ihrer Mutter und ihren beiden Brüdern noch rechtzeitig aus Berlin fliehen konnte. Gerade sie hat mich sehr berührt, als sie manches zu hinterfragen beginnt und sich auch nicht davor scheut, sich selbst in Gefahr zu bringen. Ich traue mich gar nicht, zuviel vom Inhalt zu verraten, damit ich ja nicht spoilere, man muß einfach selber lesen, was den vieren widerfahren ist, es macht einen einfach nur sprachlos.
Auch den Mut von Jonathan und Vera, die im Laufe der Geschichte über sich hinauswachen, habe ich sehr bewundert.
Die Kriege und die Zeit danach, dürfen einfach nicht in Vergessenheit geraten, Claire Winter hat hier bis ins kleinste Detail recherchiert und daher werde ich über diese Geschichte auch noch lange nachdenken.
Auch das Buch ist wundervoll aufgemacht, ein schönes Cover, eine farbige Karte, ein Nachwort über Wahrheit und Fiktion und ein Personenregister am Ende des Buches und was ich besonders toll finde, auch als Lesezeichen.
Dieses Buch verdient weit mehr als 5 Sterne und es kommt nicht nur auf meine Jahresbestenliste, sondern nimmt dort den ersten Platz ein.
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Claire Winter schreibt in ihrem Roman "Die geliehene Schuld" über das Nachkriegsdeutschland in Berlin. Vera, die als Sekretärin bei Konrad Adenauer arbeitet, hat ihre Eltern und ihren Mann im Krieg verloren. Sie versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Dabei hat sie Jonathan, …
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Claire Winter schreibt in ihrem Roman "Die geliehene Schuld" über das Nachkriegsdeutschland in Berlin. Vera, die als Sekretärin bei Konrad Adenauer arbeitet, hat ihre Eltern und ihren Mann im Krieg verloren. Sie versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Dabei hat sie Jonathan, der als Journalist Recherchen über Kriegsverbrecher betreibt, einen alten Jugendfreund zur Seite. Als er unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, will Vera seine Arbeit fortsetzen und versucht herauszufinden, warum Jonathan sterben musste. Dadurch begibt sie sich selbst in Gefahr, geht aber unbeirrbar ihren Weg.
In der Jüdin Lina, die nach Deutschland zurückkehrt, findet sie eine Freundin und Weggefährtin.
Die Autorin hat eine spannende und bewegende Geschichte geschrieben, die uns vor Augen führen soll, wie die Menschen nach dem Krieg, jeder auf seine Weise, versuchen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen und das Beste daraus zu machen. Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben und man fühlt sich gleich mit ihnen verbunden.
Ein sehr zu empfehlendes Buch, das bis zum Ende spannend bleibt.
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Berlin, Sommer 1949: Vera Lessing hat im Krieg ihren Mann und ihre Eltern verloren. Sie will die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch dann stirbt ihr Freund und Kollege Jonathan Jacobsen. Die Umstände seines Todes sind mysteriös. Als ihr dann seine letzten …
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Berlin, Sommer 1949: Vera Lessing hat im Krieg ihren Mann und ihre Eltern verloren. Sie will die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch dann stirbt ihr Freund und Kollege Jonathan Jacobsen. Die Umstände seines Todes sind mysteriös. Als ihr dann seine letzten Recherchen in die Finger kommen, fühlt sie sich verpflichtet, seine Arbeit weiterzuführen. Er hat über ehemalige Kriegsverbrecher recherchiert und Spuren bis zu einem Gefangenenlager in Italien verfolgt. Sie erfährt, dass Jonathan mit einer Marie Weißenburg in Kontakt stand und versucht, diese Frau zu finden. Allerdings ahnt sie nicht, dass die ganze Sache in die höchsten Kreise reicht und dass der Geheimdienst ein Interesse daran hat, das alles unter der Decke zu halten. Es wird gefährlich für Vera.
Dies ist mein erster Roman von Claire Winter. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, denn der Autorin ist es grandios gelungen, historische Fakten mit einer fiktiven Geschichte zu verknüpfen.
Es geht um ein dunkles Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Ehemaligen Kriegsverbrechern gelang die Flucht über die Rattenlinien mit Unterstützung von höchsten Stellen. Selbst die Alliierten und die katholische Kirche unterstützen dies stillschweigend. Um der strafrechtlichen Verfolgung zu entgehen, gingen diese Flüchtigen entweder nach Südamerika oder sie tauchten mit gefälschten Papieren und unbelasteter Identität wieder in Deutschland auf. Es ist bekannt, dass nach dem Krieg viele der Leute, die während der Nazi-Herrschaft das Ruder in der Hand hatten, auch nach dem Krieg wieder in verantwortungsvolle Posten gelangt sind. Sogar Adenauer hatte wenig Bedenken, als er eine Regierung bildete.
Jonathan ist ein guter Journalist, der sich in eine Sache verbeißen kann und sogar dranbleibt, wenn es gefährlich wird. Vera ist eine mutige junge Frau, die trotz der Gefahren, die Recherchen ihres Freundes weiter betreibt. Marie Weißenburg arbeitet in Bonn als Sekretärin im Parlamentarischen Rat unter Adenauer und ein Zeitungsartikel bringt sie dazu, sich für Politik und die Vergangenheit zu interessieren. Dabei stellt sie sogar die Tätigkeit ihres im Krieg gefallenen Vaters in Frage. Aber in ihrer Familie wird darüber nicht gesprochen. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch ausgearbeitet.
Wenn man sich für Geschichte interessiert, sind einem die Fakten bekannt und doch macht es betroffen und wütend, wenn man dieses Buch liest und einem bewusst wird, wie leicht die Schuldigen davongekommen sind.
Dieses Buch ist spannend und ist fesselnd wie ein Thriller.
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