Das Drama bietet in der Darstellung der menschlichen Gemeinschaft Unterhaltung und ethische Unterweisung zugleich. Es erscheint als angemessene Kunst, die Wirklichkeit darzustellen und zu bereichern. Bernd Stegemann analysiert drei zentrale Theorien: die Aristotelische Poetik, die Hegelsche Ästhetik und die Luhmannsche Systemtheorie und verbindet den poetischen mit dem soziologischen Handlungsbegriff. Durch die Darstellung der Handlung in der Dialektik des Dramas entwickelt er einen Handlungsbegriff, der das Problem der Entfremdung reflektiert. Ausgewählte Dramen werden als konträre Darstellungen der Gemeinschaft in ihren jeweiligen fundamentalen Widersprüchen modellhaft interpretiert.
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