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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Sprachwissenschaften), Veranstaltung: Hps: Prinzipien der Sprachgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Untersuchung der Genese der Flexion vom Germanischen ins Mittelhochdeutsche lassen sich sowohl Anzeichen für eine Vermehrung wie auch für den Abbau von Flexionsklassen zeigen. "Wir können beobachten, dass in die Sprache neben die Flexionsmöglichkeiten, die es schon in den vorausgegangenen Entwicklungsstufen gegeben hat, neue…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Sprachwissenschaften), Veranstaltung: Hps: Prinzipien der Sprachgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Untersuchung der Genese der Flexion vom Germanischen ins Mittelhochdeutsche lassen sich sowohl Anzeichen für eine Vermehrung wie auch für den Abbau von Flexionsklassen zeigen. "Wir können beobachten, dass in die Sprache neben die Flexionsmöglichkeiten, die es schon in den vorausgegangenen Entwicklungsstufen gegeben hat, neue Flexionstypen eingeführt werden; so entsteht im Germ. die schwache Flexion des Verbs neben den ererbten Flexionsmöglichkeiten der ablautenden und reduplizierenden Verben. Die Gründe sind u.a. sprachökonomischer Art: die schwache Flexion ist 'einfacher' als die starke."1 In Folge dessen hat sich eine Tendenz zu den schwachen Verben fortgesetzt. Die schwachen Verben sind auch heute noch die einzige produktive Verbklasse, so dass jedes neue Verb im Neuhochdeutschen schwach flektiert wird.2 In diesem Zusammenhang finden sich auch Anzeichen für einen Verlust von Flexionsklassen, wie etwa der -nan-Verben im Germanischen. Der Verlust der reduplizierenden Verbklasse macht allerdings auch deutlich, dass es eine Gegenbewegung gab, eine Anpassung an das Ablaut-Prinzip.

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