Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Rostock (Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Augustus - Ein Herrscher zwischen Politik und Programmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der hier vorliegenden Seminararbeit ist die Fragestellung, ob die Germanienpolitik des römischen Princeps Augustus zwischen 16 v. Chr. und 9 n. Chr. eher durch eine offensive, expansive Intention, oder nur auf eine Sicherung des Vorfeldes der Rheingrenze, also eine defensive Haltung ausgerichtet war. Bis heute beschäftigt sich die aktuelle Forschungsdiskussion mit der Frage, um eine offensiv oder defensiv ausgerichtete Strategie an der Rheingrenze. Dem expansivem Vordringen des Drusus bis an die Elbe steht Augustus Forderung zur Bewahrung der Grenzen gegenüber. Gleichzeitig scheint diese Frage insofern als relevant, da in dem Zeitraum zwischen der Niederlage des Legaten Lollius 16 v. Chr. und der Niederlage des Varus 9 n. Chr. erstmals über eine längeren Zeitraum von römischer Seite der Versuch unternommen wurde, durch Feldzüge und die Errichtung von rechtsrheinischen Lagern, Einfluss auf die Verhältnisse in Germanien zu nehmen.
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