Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Geschichte), Veranstaltung: Säkularisation und Mediatisierung - Das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Revolution in Frankreich entbrannte auf dem europäischen Kontinent der erste Koalitionskrieg von 1792 bis 1797 zwischen Frankreich und den umliegenden, mächtigen Monarchien - allen voran Preußen und Österreich, später die Königreiche Piemont-Sardinien, Großbritannien, Spanien und Neapel. Nach und nach schieden die europäischen Großmächte gegen das immer erfolgreicher operierende Volksheer des revolutionären Frankreichs aus. Schlussendlich auch die Habsburger Monarchie, bedrängt durch den General Napoléon Bonaparte. Mit Österreich schied der letzte große Gegner Frankreichs auf dem Festland aus, nur England führte den Kampf fort und die restlichen Feinde im Heiligen Römischen Reich waren allein kaum im Stande den Krieg fortzuführen. Friedenskonsolidierungen zwischen Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich fanden anschließend von 1797 bis 1799 in Rastatt statt. Beim dortigen Kongress sollte entschieden werden, wie die Reichsstände entschädigt werden würden für linksrheinische Gebiete, welche Österreich im Frieden von Campo Formio und Preußen im Frieden von Basel Frankreich zugesprochen worden waren. Im Zuge dieser Arbeit soll gezeigt werden unter welchen Grundvoraussetzungen der Kongress von Rastatt begann, welche Ziele und Forderungen die Teilnehmer hatten, besonders die wichtigsten Parteien Frankreich und Österreich, sowie warum es zu keiner Konsolidierung und einem anhaltenden Frieden kam - denn schon 1799 kam es zum zweiten Koalitionskrieg.
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