Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Handschrift - Edition - Text: Zur Datengrundlage der Historischen Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bibel ist kein wirklich junges literarisches Werk. Über die Jahrtausende wurden ihre Texte auf verschiedenste Materialien kopiert, es gibt keine Textsammlung auf der Welt, die "so oft vervielfältigt, übersetzt und mit solchem Interesse gelesen worden ist wie das NT" (Vogels 1923, 1). So mag es sicherlich nicht verwundern, dass es "einen fast unglaublichen Reichtum von Abweichungen unter den einzelnen Handschriften" (Vogels 1923, 1) gibt. Und genau hier setzt die Bibelkritik ein. Während der ganzen Geschichte des Umgangs mit den biblischen Werken gab es verschiedenste Personen, die versucht haben, die Texte kritisch zu bearbeiten um so dem Chaos etwas Herr zu werden. Der Weg der Geschichte der Bibelkritik soll nun nachgegangen werden, soweit es möglich ist in diesem Rahmen. Somit soll zuerst ein Blick geworfen werden auf die altlateinische Zeit, der Zeit vor der Vulgata. Nicht fehlen dürfen Hieronymus und die Vulgata, die zum absoluten Standardtext werden sollte damals. Der Hauptfokus soll dann auf Erasmus und seinem Textus receptus liegen. Zum Abschluss gibt es einen kurzen Blick auf die Situation der Bibelkritik heute.
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