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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Seminar für Geschichte und Philosophie), Veranstaltung: 1. Staatsexamen, Sprache: Deutsch, Abstract: Unkel liegt auf der rechten Rheinseite zwischen Rheinkilometer 636 und 637. Die Stadt befindet sich in der Mitte einer Ebene, welche im Süden von der Erpeler Ley, im Norden vom Siebengebirge, im Osten vom Westerwald und im Westen vom Rhein abgegrenzt wird. Als die Rheinlande 1815 Preußen zugesprochen wurden, verlor Unkel seine Stadtrechte und wurde Sitz…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Seminar für Geschichte und Philosophie), Veranstaltung: 1. Staatsexamen, Sprache: Deutsch, Abstract: Unkel liegt auf der rechten Rheinseite zwischen Rheinkilometer 636 und 637. Die Stadt befindet sich in der Mitte einer Ebene, welche im Süden von der Erpeler Ley, im Norden vom Siebengebirge, im Osten vom Westerwald und im Westen vom Rhein abgegrenzt wird. Als die Rheinlande 1815 Preußen zugesprochen wurden, verlor Unkel seine Stadtrechte und wurde Sitz einer Bürgermeisterei. Erst 1952 erhielt Unkel seine Stadtrechte zurück. 1921 hatte die Gemeinde 1368 Einwohner, bis 1933 wuchs diese Zahl auf 1996 an. Heute hat Unkel circa 5.000 Einwohner und verfügt über eine Fläche von 8,16 km². Mit folgender Darstellung der Ortsgeschichte Unkels zur Zeit der Weimarer Republik soll erstmals der Versuch unternommen werden, die Chronik dieser geschichtsträchtigen Stadt in jenen vierzehn Jahren höchster Komplexität und überreicher Ereignisfülle darzustellen. Zwar wurden verschiedene Aufsätze über die Geschichte Unkels, hauptsächlich von Mitgliedern des Geschichtsvereins verfasst, sowie eine Stadtchronik vom Stadtarchivar Rudolf Vollmer veröffentlicht. Die Zeit der Weimarer Republik wurde dabei jedoch nur in geraffter Form behandelt. Im Jahre 1992 wurde zudem eine Dokumentation des Landkreises Neuwied über die Zeit seit dem Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland von Wolfgang Dietz veröffentlicht. Beide Darstellungen vervollständigen das Gesamtbild dieser Zeit und vereinfachten die Quellensuche erheblich. Als Quellen dienten vor allem die größtenteils unveröffentlichten Akten des Unkeler Stadtarchivs. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Bürgermeister- sowie die Schul-Chronik, welche einen zeitgenössischen "Insider-Einblick" erlauben, anhand dessen die damaligen Ereignisse, ihre wirtschaftlichen und sozialen Hintergründe sowie Haltung und Verhalten von Verwaltung und Bevölkerung Unkels rekonstruiert werden. Ergänzt werden diese außerordentlichen Quellen durch Zeitungsberichte der Neuwieder Zeitung, so dass subjektive und zum Teil politisch motivierte Aussagen relativiert werden, um so ein möglichst objektives Bild zu ergeben. Die Arbeit orientiert sich in ihrer Struktur grob an der Einteilung der Weimarer Zeit Eberhard Kolbs in drei Phasen: Entstehung und Selbstbehauptung der Republik 1918/19 bis 1923, die Republik in der Phase der relativen Stabilisierung 1924 bis 1929 und Zerstörung der Republik 1930 bis 1933.

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