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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Juden in Altona unterscheidet sich grundlegend von der Geschichte der Juden im restlichen Deutschen Reich. Erstmals erwähnt wird Altona 1533, als sich der Fischer Joachim von Lohe dort niederlässt und eine Baugenehmigung sowie eine Schankerlaubnis für eine Wirtschaft vom Schauenburger Grafen erwirbt. Er nennt die Schenke „Altona“. Unklar ist, ob sich der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Juden in Altona unterscheidet sich grundlegend von der Geschichte der Juden im restlichen Deutschen Reich. Erstmals erwähnt wird Altona 1533, als sich der Fischer Joachim von Lohe dort niederlässt und eine Baugenehmigung sowie eine Schankerlaubnis für eine Wirtschaft vom Schauenburger Grafen erwirbt. Er nennt die Schenke „Altona“. Unklar ist, ob sich der Name des Dörfchens vielleicht durch diese Schenke gebildet hat – vielleicht aber auch, weil Altona „all to nah“ bei Hamburg lag. Altona war von je her ein sehr offenes Dorf. Religiöse Minderheiten wurden dort, anders als in anderen Dörfern oder Städten, geduldet und nicht verfolgt. Dies erzeugte eine Atmosphäre, welche eine gute Voraussetzungen für die Minorität der Juden schuf, sich in Altona niederzulassen. Die vorliegende Arbeit will die Geschichte der Altonaer Juden von der ersten Niederlassungsgenehmigung bis zur Auflösung der Altonaer jüdischen Gemeinde skizzieren. Hierzu werden die Werke von Joseph Carlebach (Ausgewählte Schriften II) sowie von Ulla Hinnenberg (Die Kehille – Geschichte und Geschichten der Altonaer jüdischen Gemeinde ) besonders in Betracht gezogen. Weiterhin wird ein kurzer Abriss über die Geschichte des jüdischen Friedhofs an der Königstraße gegeben. Abschließend wird die Lebensgeschichte einer jüdischen Kauffrau der Frühen Neuzeit , Glikl von Hameln, angesprochen. In dem Buch „Die Hamburger Kauffrau Glikl – Jüdische Existenz in der Frühen Neuzeit“, herausgegeben von Monika Richartz, finden sich diverse Schriften über Glikl von Hameln sowie über weitere Schicksale deutscher Jüdinnen der Frühen Neuzeit.