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Gute medizinische Sterbebegleitung und ein menschenwürdiger Tod besitzen in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Auch in früheren Jahrhunderten bemühten sich Ärzte und Pflegekräfte, den Sterbenden einen qualvollen Tod zu ersparen - nur wissen wir darüber noch sehr wenig. Dieses Buch verfolgt erstmals die Geschichte der Palliativmedizin von der Renaissance bis zur Gegenwart. Anhand zahlreicher gedruckter und handschriftlicher Quellen beschreibt das Buch die lange Tradition der Sorge um das körperliche und seelische Wohl der Sterbenden ebenso wie die alltägliche Praxis am Sterbebett.…mehr
Gute medizinische Sterbebegleitung und ein menschenwürdiger Tod besitzen in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Auch in früheren Jahrhunderten bemühten sich Ärzte und Pflegekräfte, den Sterbenden einen qualvollen Tod zu ersparen - nur wissen wir darüber noch sehr wenig. Dieses Buch verfolgt erstmals die Geschichte der Palliativmedizin von der Renaissance bis zur Gegenwart. Anhand zahlreicher gedruckter und handschriftlicher Quellen beschreibt das Buch die lange Tradition der Sorge um das körperliche und seelische Wohl der Sterbenden ebenso wie die alltägliche Praxis am Sterbebett. Der Autor untersucht auch die Ausführungen von Sterbenden und ihren Angehörigen und beleuchtet den Umgang mit ethischen Fragen, die bis heute nichts von ihrer Dringlichkeit verloren haben.
Michael Stolberg, geb. 1957, hat in München Medizin studiert und zunächst als Arzt in der Inneren und der Intensivmedizin gearbeitet. Nach einer Zweitpromotion in Geschichte und Philosophie widmete er sich ganz der Medzingeschichte und veröffentlichte zahlreiche Beiträge und mehrere Bücher zu verschiedenen Aspekten der Sozial- und Kulturgeschichte der Medizin. Seit 2004 ist Michael Stolberg Professor für Geschichte der Medizin an der Universität Würzburg.
Inhaltsangabe
Einleitung 7 Teil I: Die Frühe Neuzeit (1500-1800) 21 Unheilbare und Sterbende im ärztlichen Schrifttum 21 Cura palliativa. Archäologie eines modernen Begriffs 28 Ärztliche Sterbebegleitung: Cura mortis palliativa und Euthanasia medicinalis 43 Palliativmedizinische Praxis 51 Ärztliche Sterbebegleitung als professionspolitisches Dilemma 57 Ethische Herausforderungen 67 Gezielte Lebensverkürzung 67 Unabsichtliche Lebensverkürzung 74 Behandlungsverzicht 77 Ärztliche Moral und Laienkultur 83 Die Wahrheit am Krankenbett 85 Sterbeerfahrung und Sterbebegleitung im Alltag 91 Jenseitshoffnungen und die "letzte Stunde" 91 Subjektive Erfahrung 96 Die Grauen des Sterbens 98 Behaustes Sterben 100 Die normativen Zwänge der Sterbekunst 104 Der plötzliche Tod 107 Bei wachem Verstand 108 Ärzte und Geistliche am Sterbebett 110 Teil II: Das Industriezeitalter (1800-1945) 117 Aufstieg und Niedergang der Euthanasia medica 119 Palliative Behandlungspraxis 132 Palliative Operationen 140 Pflege 144 Der Arzt als Seelsorger 149 Ethische Kontroversen 153 Aktive Sterbehilfe 156 Ungewollte Lebensverkürzung und Therapiebegrenzung 170 Konflikte zwischen Ärzten und Laien 175 Ein Recht auf Wissen? Die Mitteilung infauster Prognosen 178 Die Patientensicht 186 Sterben in der Institution 192 Vom Hospital zum Krankenhaus 192 Kein Platz für hoffnungslose Fälle 197 Unheilbarenhäuser 202 Einrichtungen für Krebskranke 210 Einrichtungen für Tuberkulöse 216 Tod im Krankenhaus - die Patientenperspektive 219 Die ersten Sterbehospize 226 Teil III: Die Zeit nach 1945 233 Die Anfänge der Hospizbewegung 237 Die ersten Palliativstationen 241 Ambulante Palliativmedizin 245 Die Patientenperspektive 247 Schluss: Kontinuität und Wandel 251 Medikalisierung 258 Tabuisierung 261 Stigmatisierung 266 Auswahlbibliografie 279 Index 295
Einleitung 7 Teil I: Die Frühe Neuzeit (1500-1800) 21 Unheilbare und Sterbende im ärztlichen Schrifttum 21 Cura palliativa. Archäologie eines modernen Begriffs 28 Ärztliche Sterbebegleitung: Cura mortis palliativa und Euthanasia medicinalis 43 Palliativmedizinische Praxis 51 Ärztliche Sterbebegleitung als professionspolitisches Dilemma 57 Ethische Herausforderungen 67 Gezielte Lebensverkürzung 67 Unabsichtliche Lebensverkürzung 74 Behandlungsverzicht 77 Ärztliche Moral und Laienkultur 83 Die Wahrheit am Krankenbett 85 Sterbeerfahrung und Sterbebegleitung im Alltag 91 Jenseitshoffnungen und die "letzte Stunde" 91 Subjektive Erfahrung 96 Die Grauen des Sterbens 98 Behaustes Sterben 100 Die normativen Zwänge der Sterbekunst 104 Der plötzliche Tod 107 Bei wachem Verstand 108 Ärzte und Geistliche am Sterbebett 110 Teil II: Das Industriezeitalter (1800-1945) 117 Aufstieg und Niedergang der Euthanasia medica 119 Palliative Behandlungspraxis 132 Palliative Operationen 140 Pflege 144 Der Arzt als Seelsorger 149 Ethische Kontroversen 153 Aktive Sterbehilfe 156 Ungewollte Lebensverkürzung und Therapiebegrenzung 170 Konflikte zwischen Ärzten und Laien 175 Ein Recht auf Wissen? Die Mitteilung infauster Prognosen 178 Die Patientensicht 186 Sterben in der Institution 192 Vom Hospital zum Krankenhaus 192 Kein Platz für hoffnungslose Fälle 197 Unheilbarenhäuser 202 Einrichtungen für Krebskranke 210 Einrichtungen für Tuberkulöse 216 Tod im Krankenhaus - die Patientenperspektive 219 Die ersten Sterbehospize 226 Teil III: Die Zeit nach 1945 233 Die Anfänge der Hospizbewegung 237 Die ersten Palliativstationen 241 Ambulante Palliativmedizin 245 Die Patientenperspektive 247 Schluss: Kontinuität und Wandel 251 Medikalisierung 258 Tabuisierung 261 Stigmatisierung 266 Auswahlbibliografie 279 Index 295
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