Karl Vorländer entwarf seine zweibändige Geschichte der Philosophie für Studenten und gebildete Laien. Vorländer wollte "die ganze Geschichte der Philosophie" und des Denkens in einer begrenzten Darstellung zusammenfassen und sich dabei auf das Allgemeine, bzw. das Generalisierbare beschränken. Um den hohen Anspruch erfüllen zu können, muss Geschichtsschreibung 'die Tatsachen gewissenhaft erforschen' und dabei "nach den Grundsätzen kritisch-historischer Methode" vorgehen. Kulturgeschichtliche und wissenschaftsgeschichtliche Aspekte waren zu berücksichtigen, sowie systematische und biographische Faktoren. Ein Philosophiehistoriker musste Philosoph sein. Auf diese Weise sollte ein Höchstmaß an Objektivität erreicht werden. Inhalt: Vorsokratische Philosophie Anfänge der Reflexion über den Kosmos Anfänge der Reflexion über das Denken vom Kosmos. Sein und Werden (die Eleaten und Heraklit) Die jüngeren Naturphilosophen: Empedokles, Anaxagoras Demokrit Sokrates und die Sophisten Die klassische Philosophie der Griechen: Plato und Aristoteles Die hellenistisch-römische Philosophie Die Stoiker Die Epikureer Die Skeptiker Die Philosophie bei den Römern Die Neuplatoniker Die Philosophie des Mittelalters Die Philosophie der Kirchenväter (Patristik) Die Scholastik Die Anfänge der Scholastik Die Glanzzeit der Scholastik Ausgang der Scholastik. Zunehmender Zwiespalt zwischen Glauben und Wissen Die Philosophie der Neuzeit Übergangsperiode Die Philosophie der Renaissance Die Begründung der modernen Naturwissenschaft Die Zeit der grossen Systeme. (Descartes. Hobbes. Spinoza. Leibniz.) Descartes Thomas Hobbes Spinoza Leibniz Die Philosophie der Aufklärung Locke Von Bayle bis Rousseau Die deutsche Aufklärungsphilosophie Die Neubegründung der Philosophie durch Immanuel Kant ...
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