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  • Format: PDF

Welche Bedeutung haben digitale Medien für die Geschichte, wie entsteht eine digitale Geschichte? Wie funktioniert Forschen und Schreiben unter veränderten Bedingungen, wie die demokratische Auseinandersetzung um die Erinnerungskultur? Diesen zentralen Fragen einer digitalen Geschichtswissenschaft wird in dieser Studie anhand des paradigmatischen Visual History Archives (VHA) nachgegangen. Im VHA sind mehr als 49.000 digitale Zeugnisse Überlebender der Shoah gespeichert. Diese Studie analysiert zunächst die Quellengattung des Zeugnisses, die spezifischen Bedingungen der Zeugnisse im VHA, bevor…mehr

Produktbeschreibung
Welche Bedeutung haben digitale Medien für die Geschichte, wie entsteht eine digitale Geschichte? Wie funktioniert Forschen und Schreiben unter veränderten Bedingungen, wie die demokratische Auseinandersetzung um die Erinnerungskultur? Diesen zentralen Fragen einer digitalen Geschichtswissenschaft wird in dieser Studie anhand des paradigmatischen Visual History Archives (VHA) nachgegangen. Im VHA sind mehr als 49.000 digitale Zeugnisse Überlebender der Shoah gespeichert. Diese Studie analysiert zunächst die Quellengattung des Zeugnisses, die spezifischen Bedingungen der Zeugnisse im VHA, bevor ein theoretischer Rahmen für das Verstehen dieses digital turns, mit dem an Hannah Arendt und Homi Bhabha angelehnten Entwurf eines virtuellen Zwischenraums der Erinnerung formuliert wird. Die theoretischen Annahmen werden abschließend in drei Fallstudien zur Forschung, Darstellung und Rezeption geprüft. Ergebnis dieser Studie ist eine konzise Quellenkritik digitaler Zeugnisse, ihr Dispositiv.


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Autorenporträt
Alina Bothe, Freie Universität Berlin
Rezensionen
"Die Autorin zeigt elaboriert die Bedingtheit und Instabilität digitaler Interviews, indem sie herleitet und eingehend darstellt, wie sich diese Interviews gerade bei der Präsentation und Rezeption im "virtuellen Zwischenraum" verändern. Damit leistet sie mehr als eine herkömmliche Quellenkritik. Die Studie verweist immer wieder auf Potenziale, Grenzen und Herausforderungen dieser - wenn man es so nennen mag - fluiden Quellen für Wissenschaft und geschichtskulturelle Repräsentationen."
Juliane Brauer in: H-Soz-Kult (26.04.2019), http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2019-2-071