Deutschlands Aufstieg zu einem der größten Rüstungsverkäufer weltweit begann in der sozialliberalen Ära. Waffenexporte wurden zum Mittel der Politik, mit dem unterschiedlichste Motive verfolgt wurden: außen- und europapolitische Ziele ebenso wie Wirtschaftsinteressen. Erstmals wurde ein Konzept zur Rüstungsexportpolitik entwickelt, welches permanent dem Spannungsfeld zwischen Friedenspolitik und Bündnisverpflichtungen ausgesetzt war. Vor allem die Exportfrage aus der Rüstungskooperation mit Frankreich wurde wiederholt zur Belastungsprobe. Die diplomatiehistorische Studie untersucht die Konzepte und Entwicklungen aus den Quellen.
Der Inhalt
. Voraussetzungen und Bedingungen des Rüstungsexportes. Die Ära Brandt 1969-1974: Portugal, Spanien, Griechenland
. Von Brandt zu Schmidt - Die Europäische Verteidigungszusammenarbeit
. Die Ära Schmidt 1974-1982: Frankreich und Naher Osten
. Brandt und Schmidt - Exporte in Nicht-NATO-Staaten 1969-1982
Der Autor
Dimitrios Gounaris ist Historiker und arbeitet in der Neueren und Neuesten Geschichte.
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