Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der europäischen Universität vom Mittelalter bis zum heutigen Tage. Die Institution, die über die schulische Grundbildung hinaus Wissen vermitteln will, soll in ihren einzelnen, epochenbezogenen Fortschritten beleuchtet werden. Hierbei wird das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung des Verhältnisses von Professor und Student gelegt, um besonders die Veränderungen innerhalb des sozialen Gefüges der Universität erklären zu können. Da sich die verwendeten Werke lediglich auf Männer beziehen und Frauen nicht eindeutig identifizierbar sind, können genderbezogene Formulierungen in diese Arbeit vernachlässigt werden. Anhand der Methode der Bildhermeneutik sollen die Neuerungen der Leserin oder dem Leser auch visuell verdeutlicht werden. Die Gliederung der Arbeit baut sich wie folgt auf: Zunächst werden die Methode der Bildhermeneutik und die verwendeten Analyse- und Interpretationsverfahren erläutert. Zu den jeweiligen, für die Entwicklung der Universität bedeutendsten Epochen - Mittelalter, Neuzeit, Aufklärung, Moderne - soll dann ein kurzer, inhaltlicher Überblick zur Universitätsgeschichte und den allgemeinen gesellschaftlichen Zuständen folgen, an den sich eine zugehörige Bildbeschreibung und -interpretation anschließt. Für jede Epoche soll jeweils ein Bildwerk herangezogen werden, um auf die Entwicklung innerhalb eines Zeitabschnitts eingehen zu können. Das Einbeziehen weiterer Werke würde den Rahmen der für diese Arbeit angemessenen Seitenanzahl sprengen. Da das Bildmaterial zum Thema Universität zudem sehr begrenzt ist, wird größtenteils auf unbekanntere Künstler zurückgegriffen, deren Werke die Zustände an den Hochschulen zu den jeweiligen Zeiten jedoch klar widerspiegeln. Am Ende soll ein Fazit den erarbeiteten Inhalt zusammenfassen und die besprochenen Bildwerke noch einmal miteinander vergleichen, um die historische Entwicklung so weit wie möglich verdeutlichen zu können. Zum Abschluss des Fazits wird ein Ausblick auf mögliche, zukünftige Entwicklungen gegeben.
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