Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Theorien und Geschichte der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wozu gibt es Familien? Familien sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer anders, immer in Bewegung. Mit dem Begriff "Familie" wird ein Ort bezeichnet für gelebte Beziehungen. Ehepaare die ein Kind erwarten; Alleinerziehende, Eltern, die mit ihren Kindern zusammenleben; Alleinerziehende, deren Kinder den elterlichen Haushalt verlassen haben und so weiter. Also ein Leben in vielen verschiedenen Formen der Familie. Einerseits wird die Familie von den meisten Menschen als die wichtigste Gemeinschaft bezeichnet und andererseits wird viel von der Krise der Familie geredet und geschrieben. Deutliche Zeichen für die Veränderungen in der Gesellschaft sind in den letzten Jahren die immer weiter steigende Zahl der Ehescheidungen, der Singles, der Alleinerziehenden, aber auch der Rückgang der Kinderzahl. Dies alles betrifft die Familie. Also, was tun, wenn Eltern mit den Anforderungen nicht mehr fertig werden? Wenn Partnerschafts- und Erziehungsprobleme, die berufliche Belastung, der Geldmangel, aber auch die Arbeitslosigkeit, Probleme die immer häufiger in unserer Gesellschaft auftreten, sich negativ auf das Familienleben auswirken. Der Weg in eine familienersetzende Einrichtung kann jedes Kind oder Jugendlichen betreffen. Früher, wie auch heute. Dahingehend möchte ich nun im Folgenden unter anderem die Entwicklung des Kinderheims in Deutschland, mit Hinsicht auf die gesellschaftlichen Veränderungen, die vielfältigen, und sich veränderten Einweisungsgründe der Betroffenen aber auch die sich verändernden pädagogischen Aufgaben näher erläutern und beschreiben.
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