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Die 1965 erschienene Arbeit von Jörg Jeremias zur alttestamentlichen Vorstellung vom Kommen Gottes mit gewaltigen Begleiterscheinungen und Schreckreaktionen (»Theophanie«) hat entgegen der Textlage für das Frühjudentum und das frühe Christentum bisher keine Entsprechung gefunden. Das vorliegende Buch erarbeitet daher den Vorstellungsgehalt aller altisraelitischen, frühjüdischen und frühchristlichen Theophanietexte, analysiert die mit einer Theophanie verbundenen Geschehenszusammenhänge und fragt nach den Tradierungsgründen der Vorstellung, die formgeschichtlich nicht mehr erklärbar sind. Die…mehr

Produktbeschreibung
Die 1965 erschienene Arbeit von Jörg Jeremias zur alttestamentlichen Vorstellung vom Kommen Gottes mit gewaltigen Begleiterscheinungen und Schreckreaktionen (»Theophanie«) hat entgegen der Textlage für das Frühjudentum und das frühe Christentum bisher keine Entsprechung gefunden. Das vorliegende Buch erarbeitet daher den Vorstellungsgehalt aller altisraelitischen, frühjüdischen und frühchristlichen Theophanietexte, analysiert die mit einer Theophanie verbundenen Geschehenszusammenhänge und fragt nach den Tradierungsgründen der Vorstellung, die formgeschichtlich nicht mehr erklärbar sind. Die Quellenlage wird erweitert durch eine konsequente Untersuchung des Verständnisses alter Theophanietexte in der Schrifttradierung (LXX, Tg, Syr, Vg u.a.). Schließlich werden frühchristliche Themenkreise zur Theophanie bearbeitet, vor allem die traditionsgeschichtlichen und theologischen Gründe der Übertragung der Theophanievorstellung auf Jesus.