Aus dem Leben eines Taugenichts Unser Erzähler ist vom Glück geküsst. Er, der Junge aus einfachem Hause, spürt, dass das Schicksal Großes mit ihm vorhat. Erst als Helmut Kohl 1998 die Wahl verliert, zeigt seine Zuversicht Risse. Wird nun alles schlechter? Nach dem Abitur macht er sich voller Euphorie und dennoch maximal besorgt auf die Reise nach ganz oben. Um ein Haar erlebt er mit seiner Band den großen Erfolg, beginnt beinahe eine steile akademische Karriere, fast findet er das Glück in der Liebe und tänzelt dabei ständig am Abgrund. Doch wenn man ihm glauben will - und nichts wünscht er sich mehr -, wird am Ende alles gut für ihn. Timon Karl Kaleyta erzählt von einem, der auszieht, um die Welt für sich zu gewinnen. Irisierend, funkelnd, schöner als der schöne Schein! "Pausenlos gelacht und immerzu gelitten - ich kann Timon Karl Kaleyta fühlen." - Christian Ulmen "Timon Karl Kaleyta ist ein so überragend guter Liedtexter - muss der jetzt wirklich auch noch ein Buch schreiben? Ich meine: JA!"- Benjamin von Stuckrad-Barre "Ein erstaunliches Buch! Mit schelmischer Selbstironie und Leichtherzigkeit gelingt Kaleyta eine anmutige Frechheit über unsere Klassengesellschaft." - Samira El Ouassil "So wie Kaleyta davon erzählt, wie es immer nur so gut wie und fast und beinahe und dann doch eben nicht so richtig abging mit seiner Karriere, klingt die Geschichte wie eine exemplarische Universalgeschichte. Man wünscht sich unter jede seiner Wahrheiten einen Beat." - Peter Richter, SZ
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Mit einem sehr spezifischen Muster im Kopf lobt Rezensent Oliver Weber diese Geschichte von einem "Hans im Glück", den er nämlich gegen andere "Klassenromane" in Anschlag bringt, wie sie ihm in den letzten Jahren offenbar ein wenig zu häufig vorgekommen sind. Denn hier, oh Glück, werde kein häusliches Elend behauptet, auf das "proletarische Erleuchtung" folge. Sondern hier bringt es ein Erzähler-Ich fertig, so der Kritiker, seine hart schuftenden und dennoch liebevollen Arbeitereltern durch Gymnasium, Studium und schicke Jobs erfolgreich hinter sich zu lassen. Nach dem schließlichen Ende von "Selbstverliebtheit" und rücksichtslosem "Ego-Sound" folgt dann gottseidank "kein Emanzipationsauftrag" oder sonstiges politisches Pathos, sondern, so freut sich der Kritiker, die harte Landung als Hausmeister. Eine schöne Provokation, findet Weber.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der Autor, Timon Karl Kaleyta, erzählt sie (die Geschichte) in einer Art gefinkelten Offenherzigkeit, in der Attitüde eines lauteren Schelms. Dabei leiten ihn zwei erfrischende Anachronismen: eine vermeintlich antiquierte Sprache, die aber eigentlich bloß elegant ist, sowie die Sympathie für eine Figur, die glaubt, dass sie es schwerer hat als andere.« Welt am Sonntag 20210411
Aus dem Leben eines Selbstverliebten
Der Held in Timon Karl Kaleytas Held Debütorm ist egoistisch, feige und größenwahnsinnig, kommt aber mit allem durch
Das Tolle an Schelmenromanen ist ja, dass die Leserin vom Schelm genauso eingewickelt wird wie alle Figuren im Roman. Mehr noch, sie wird zu seiner Komplizin, weil sie mehr weiß als die anderen Eingewickelten. Sie sieht zwar die fragwürdigen Charakterzüge des Schelms und findet das ein oder andere vielleicht anstößig, aber sie wünscht sich doch immer, dass der Schelm durchkommt. Weil er clever ist und lustig, charmant vielleicht oder wenigstens originell.
Bei diesem Typen aber spürt man bei jedem seiner Rückschläge herrliche Genugtuung. Man sehnt seine Blamage herbei. Man will, dass er scheitert. Denn der Protagonist in Timon Karl Kaleytas Romandebüt „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ ist, man kann es nicht anders sagen, ein gigantischer Kotzbrocken. Und darin leider so unbeirrbar, dass man, in Hassliebe gebannt, der Geschichte bis zum Ende folgen muss. Kaleyta hat eine Art modernen Schelmenroman geschrieben und erzählt von einem namenlosen Ich-Erzähler auf der Suche nach seiner Bestimmung. Diese, so viel weiß er immerhin, soll auf jeden Fall aus viel Geld und wenig Arbeit bestehen. Die Geschichte beginnt 1998 in einer nordrhein-westfälischen Stadt, der Erzähler steht kurz vor dem Abitur und ist zu dem Zeitpunkt bereits sehr berauscht von sich: „Mein Leben bis zu diesem Tag erinnere ich als eine einzige, nie endende Aneinanderreihung schöner und allerschönster Momente.“
Er ist ein Kind der fetten Achtzigerjahre, spielt sorglos auf Feldern, seine Eltern kümmern sich um sein Wohlergehen. Optisch hat er es auch ganz gut erwischt, außerdem hat er „unglaublich weiche Hände“, mit denen er sich künftig erfolgreich aus jeder körperlichen Arbeit rausreden wird. Dementsprechend entsetzt ist er, als Gerhard Schröder im September 1998 zum Bundeskanzler gewählt wird. Wozu Helmut Kohl aufgeben? Wozu sollte Veränderung gut sein, wenn alles schon so allerschönst ist?
So nimmt er fortan jede Veränderung als persönliche Kränkung wahr und versucht dennoch, diese zu seinen Gunsten zu nutzen – und auf irritierende Weise gelingt ihm das immer. Er studiert irgendwelche Geisteswissenschaften, weil er zu faul ist, sich ordentlich über zulassungsbeschränkte Fächer zu informieren. Er schreibt aus Versehen einen Hit, weil sein treuer Freund Sebastian (eine der wenigen Figuren mit Namen) ihm das Studio dafür liefert. Er kommt unbeschadet durch ein teures Auslandssemester in Madrid, weil ihm eine nette Spanierin ein Nest bereitet. Als es Zeit wird, nach Deutschland zurückzukehren, verlässt er sie, selbstverständlich grußlos.
Das „einfach“ im Titel des Romans ist natürlich Ironie. Einfach, das sind seine Eltern, zwei Fabrikarbeiter und Reihenhausabbezahler. Einfach sind seine Kommilitonen, die das Zeug zu gar nichts haben. Einfach sind auch seine Bandkollegen, die ohne sein Genie freilich absolute Nullnummern wären. Dieser Schelm ist ein Schmarotzer und Narzisst, er ist faul und feige. Ein Redenschwinger und Ranwanzer, ein sich selbst Über- und andere Unterschätzer. Das netteste an ihm ist sein großzügig versprühter Optimismus, der sich vor allem aus der Annahme der eigenen Großartigkeit speist: Wer könnte ihm ernsthaft Böses wollen?
Seine Sprache strotzt von Phrasen, dass kein Auge trocken und kein Stein auf dem anderen bleibt, bis er von allen Göttern verlassen ist. Kein Wunder, schließlich handelt es sich um den autobiografischen Bericht eines Selbstverliebten, der Pathos nicht von schlechtem Stil unterscheiden kann. Er verfügt zudem über kein besonderes Charisma, auch keinen bestechenden Humor, kein faszinierendes Wesen, mit dem andere Hochstapler wie etwa der berühmte Felix Krull ihre Mitmenschen einwickeln. So steht man fassungslos daneben, während ihm Episode für Episode alle wieder und wieder vergeben.
Diese Art Großkotz ist nicht mehr zeitgemäß. Die Generation Z gilt als bescheiden und selbstkritisch. Sie sucht gesunde Beziehungen und macht ordentlich Schluss, wenn es so weit ist. Sie recycelt und wählt grün, sie hält moralische Standards hoch. Und wenn sie scheitert, scheitert sie klug. Sie tut zumindest so. Kaleytas Erzähler ist zu alldem der Gegenentwurf. Kein Loser, kein Verzagter, sondern ein Größenwahnsinniger ohne Selbstironie, aber viel Selbstmitleid.
Damit führt er in der Figur des Erzählers die Arroganz und Heuchelei einer ganzen Generation vor: Studieren auf Kosten der Eltern, bis 30 keinen Tag gearbeitet haben, keine Not und keine Klimakrise kennen, sondern als Kind der Achtzigerjahre in Westdeutschland aufgewachsen sein und sich deshalb aus Prinzip im Recht fühlen. Bescheidenheit muss man sich auch leisten können. Kaleytas Debüt ist also so nervig wie lustig, so absurd wie treffsicher.
Timon Karl Kaleyta, der Drehbücher für die sehr komische Serie „Jerks“ schreibt, ist übrigens selbst 1980 in Bochum geboren, studierte Geisteswissenschaften (auch in Madrid) und ist Sänger der Band Susanne Blech, mit der er ironischen, leicht anstrengenden Elektropop macht. Während sein Romanerzähler und Bandfrontmann kryptischen Nonsens dichtet wie: „Unter den Steinen explodiert das Intendantenhaus. Frauen legen ihre Hand nervös auf den gespannten Bauch“, dichtet Kaleyta in dem Song „Helmut Kohl“ – Überraschung: genau dasselbe.
Der Autor schreibt also natürlich auch über sich selbst und gibt sich wenig Mühe, das zu verbergen. Vielleicht ist das Ganze ja auch eine große Geste selbstironischer Selbstkritik für vergangene Sünden, sofern Selbstkritik überhaupt ironisch sein darf. Wenn der Schelm am Ende des Romans dann schließlich doch die Band, die Freundin und auch die treusten Freunde verloren hat und eine Läuterung diesmal wirklich absolut unausweichlich scheint und dann aus dem Nichts schon wieder ein verständnisvoller Gönner auftaucht und etwas in ihm sieht, das man 300 Seiten lang nicht gesehen hat, dann kann man eigentlich nur noch hysterisch lachen. Man lacht, weil man dem Schelm wahrscheinlich selbst die Hand hinstrecken würde, um ihm aufzuhelfen, ein allerletztes Mal. Man lacht auch, weil man weiß, dass man diesen Gönner im Leben selbst vielleicht einmal brauchen wird.
CHRISTIANE LUTZ
Der Optimismus beruht
hier vor allem auf seiner
hohen Meinung von sich selbst
Man beobachtet
fassungslos, wie ihm
immer alle vergeben
Timon Karl Kaleyta: Die Geschichte eines einfachen Mannes. Roman.
Piper, München 2021.
320 Seiten, 20 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Der Held in Timon Karl Kaleytas Held Debütorm ist egoistisch, feige und größenwahnsinnig, kommt aber mit allem durch
Das Tolle an Schelmenromanen ist ja, dass die Leserin vom Schelm genauso eingewickelt wird wie alle Figuren im Roman. Mehr noch, sie wird zu seiner Komplizin, weil sie mehr weiß als die anderen Eingewickelten. Sie sieht zwar die fragwürdigen Charakterzüge des Schelms und findet das ein oder andere vielleicht anstößig, aber sie wünscht sich doch immer, dass der Schelm durchkommt. Weil er clever ist und lustig, charmant vielleicht oder wenigstens originell.
Bei diesem Typen aber spürt man bei jedem seiner Rückschläge herrliche Genugtuung. Man sehnt seine Blamage herbei. Man will, dass er scheitert. Denn der Protagonist in Timon Karl Kaleytas Romandebüt „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ ist, man kann es nicht anders sagen, ein gigantischer Kotzbrocken. Und darin leider so unbeirrbar, dass man, in Hassliebe gebannt, der Geschichte bis zum Ende folgen muss. Kaleyta hat eine Art modernen Schelmenroman geschrieben und erzählt von einem namenlosen Ich-Erzähler auf der Suche nach seiner Bestimmung. Diese, so viel weiß er immerhin, soll auf jeden Fall aus viel Geld und wenig Arbeit bestehen. Die Geschichte beginnt 1998 in einer nordrhein-westfälischen Stadt, der Erzähler steht kurz vor dem Abitur und ist zu dem Zeitpunkt bereits sehr berauscht von sich: „Mein Leben bis zu diesem Tag erinnere ich als eine einzige, nie endende Aneinanderreihung schöner und allerschönster Momente.“
Er ist ein Kind der fetten Achtzigerjahre, spielt sorglos auf Feldern, seine Eltern kümmern sich um sein Wohlergehen. Optisch hat er es auch ganz gut erwischt, außerdem hat er „unglaublich weiche Hände“, mit denen er sich künftig erfolgreich aus jeder körperlichen Arbeit rausreden wird. Dementsprechend entsetzt ist er, als Gerhard Schröder im September 1998 zum Bundeskanzler gewählt wird. Wozu Helmut Kohl aufgeben? Wozu sollte Veränderung gut sein, wenn alles schon so allerschönst ist?
So nimmt er fortan jede Veränderung als persönliche Kränkung wahr und versucht dennoch, diese zu seinen Gunsten zu nutzen – und auf irritierende Weise gelingt ihm das immer. Er studiert irgendwelche Geisteswissenschaften, weil er zu faul ist, sich ordentlich über zulassungsbeschränkte Fächer zu informieren. Er schreibt aus Versehen einen Hit, weil sein treuer Freund Sebastian (eine der wenigen Figuren mit Namen) ihm das Studio dafür liefert. Er kommt unbeschadet durch ein teures Auslandssemester in Madrid, weil ihm eine nette Spanierin ein Nest bereitet. Als es Zeit wird, nach Deutschland zurückzukehren, verlässt er sie, selbstverständlich grußlos.
Das „einfach“ im Titel des Romans ist natürlich Ironie. Einfach, das sind seine Eltern, zwei Fabrikarbeiter und Reihenhausabbezahler. Einfach sind seine Kommilitonen, die das Zeug zu gar nichts haben. Einfach sind auch seine Bandkollegen, die ohne sein Genie freilich absolute Nullnummern wären. Dieser Schelm ist ein Schmarotzer und Narzisst, er ist faul und feige. Ein Redenschwinger und Ranwanzer, ein sich selbst Über- und andere Unterschätzer. Das netteste an ihm ist sein großzügig versprühter Optimismus, der sich vor allem aus der Annahme der eigenen Großartigkeit speist: Wer könnte ihm ernsthaft Böses wollen?
Seine Sprache strotzt von Phrasen, dass kein Auge trocken und kein Stein auf dem anderen bleibt, bis er von allen Göttern verlassen ist. Kein Wunder, schließlich handelt es sich um den autobiografischen Bericht eines Selbstverliebten, der Pathos nicht von schlechtem Stil unterscheiden kann. Er verfügt zudem über kein besonderes Charisma, auch keinen bestechenden Humor, kein faszinierendes Wesen, mit dem andere Hochstapler wie etwa der berühmte Felix Krull ihre Mitmenschen einwickeln. So steht man fassungslos daneben, während ihm Episode für Episode alle wieder und wieder vergeben.
Diese Art Großkotz ist nicht mehr zeitgemäß. Die Generation Z gilt als bescheiden und selbstkritisch. Sie sucht gesunde Beziehungen und macht ordentlich Schluss, wenn es so weit ist. Sie recycelt und wählt grün, sie hält moralische Standards hoch. Und wenn sie scheitert, scheitert sie klug. Sie tut zumindest so. Kaleytas Erzähler ist zu alldem der Gegenentwurf. Kein Loser, kein Verzagter, sondern ein Größenwahnsinniger ohne Selbstironie, aber viel Selbstmitleid.
Damit führt er in der Figur des Erzählers die Arroganz und Heuchelei einer ganzen Generation vor: Studieren auf Kosten der Eltern, bis 30 keinen Tag gearbeitet haben, keine Not und keine Klimakrise kennen, sondern als Kind der Achtzigerjahre in Westdeutschland aufgewachsen sein und sich deshalb aus Prinzip im Recht fühlen. Bescheidenheit muss man sich auch leisten können. Kaleytas Debüt ist also so nervig wie lustig, so absurd wie treffsicher.
Timon Karl Kaleyta, der Drehbücher für die sehr komische Serie „Jerks“ schreibt, ist übrigens selbst 1980 in Bochum geboren, studierte Geisteswissenschaften (auch in Madrid) und ist Sänger der Band Susanne Blech, mit der er ironischen, leicht anstrengenden Elektropop macht. Während sein Romanerzähler und Bandfrontmann kryptischen Nonsens dichtet wie: „Unter den Steinen explodiert das Intendantenhaus. Frauen legen ihre Hand nervös auf den gespannten Bauch“, dichtet Kaleyta in dem Song „Helmut Kohl“ – Überraschung: genau dasselbe.
Der Autor schreibt also natürlich auch über sich selbst und gibt sich wenig Mühe, das zu verbergen. Vielleicht ist das Ganze ja auch eine große Geste selbstironischer Selbstkritik für vergangene Sünden, sofern Selbstkritik überhaupt ironisch sein darf. Wenn der Schelm am Ende des Romans dann schließlich doch die Band, die Freundin und auch die treusten Freunde verloren hat und eine Läuterung diesmal wirklich absolut unausweichlich scheint und dann aus dem Nichts schon wieder ein verständnisvoller Gönner auftaucht und etwas in ihm sieht, das man 300 Seiten lang nicht gesehen hat, dann kann man eigentlich nur noch hysterisch lachen. Man lacht, weil man dem Schelm wahrscheinlich selbst die Hand hinstrecken würde, um ihm aufzuhelfen, ein allerletztes Mal. Man lacht auch, weil man weiß, dass man diesen Gönner im Leben selbst vielleicht einmal brauchen wird.
CHRISTIANE LUTZ
Der Optimismus beruht
hier vor allem auf seiner
hohen Meinung von sich selbst
Man beobachtet
fassungslos, wie ihm
immer alle vergeben
Timon Karl Kaleyta: Die Geschichte eines einfachen Mannes. Roman.
Piper, München 2021.
320 Seiten, 20 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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