13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Das Martyrium in der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Zeit der Reformation entstanden auch die deutlich radikaleren Täuferbewegungen. Für kurze Zeit konnten sie sogar ein eigenes Reich, nämlich das Täuferreich von Münster, ihr Eigen nennen. Eine dieser Täuferbewegungen waren die Hutterer, die vornehmlich aus der Schweiz und Tirol kamen und sich in Mähren niederließen. Für fast hundert Jahre stellten sie dort…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Das Martyrium in der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Zeit der Reformation entstanden auch die deutlich radikaleren Täuferbewegungen. Für kurze Zeit konnten sie sogar ein eigenes Reich, nämlich das Täuferreich von Münster, ihr Eigen nennen. Eine dieser Täuferbewegungen waren die Hutterer, die vornehmlich aus der Schweiz und Tirol kamen und sich in Mähren niederließen. Für fast hundert Jahre stellten sie dort einen gewichtigen Wirtschaftsfaktor dar, auf den kein Landesherr gerne verzichten wollte. Obwohl sie ein Teil der Täuferbewegung waren und damit religiösen Ursprungs, verfügten sie über ausgeprägte soziale, wirtschaftliche und politische Aspekte. So stellte das Leben der Hutterer in der Gütergemeinschaft für viele verarmte Angehörige des dritten Standes, unabhängig ihrer religiösen Überzeugung, eine willkommene soziale Anlaufstelle dar. Auch aus diesem Grund wurden ebendiese weltlichen Aspekte zu den zentralen Inhalten. Daher wird die folgende Arbeit zeigen, dass die Gemeinschaft der Hutterer in erster Linie eine weltliche und erst in zweiter Linie eine religiöse Bewegung darstellte. Zu diesem Zweck wird zunächst der historische Hintergrund erläutert. Die beiden ersten Kapitel gehen auf die Entstehung der Gemeinde der Hutterer sowie die theologischen und gesellschaftlichen Grundsätze dieser und der Täuferbewegung ein. Nur vor diesem Hintergrund sind die Erläuterungen der darauf folgenden Kapitel nachvollziehbar. In diesen wird jeweils die besondere Lebensweise der Hutterer in den unterschiedlichen Bereichen dargestellt. Um das zu verdeutlichen, ist dieser Arbeit ein Kapitel hinzugefügt, welches einen Überblick über das heutige Leben der Hutterer bietet.