Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 92%, Ruhr-Universität Bochum (Geographisches Institut), Veranstaltung: Soziale Geographien von Städten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht am Beispiel der kanadischen Stadt Vancouver die außereuropäische Migrations- und Integrationspolitik um hinsichtlich der derzeit in Deutschland geführten Debatte über diese Politik neue Ansätze und Handlungsmöglichkeiten zu finden. Da aber Politik auch immer einen Spiegel der geschichtlichen Entwicklung darstellt ist es hierzu nötig sich mit der Geschichte und Kultur des Landes, also dem gesellschaftlichen Rahmen in welchem diese stattfindet, auseinanderzusetzen. Die Arbeit ist in fünf Teile gegliedert. Sie beginnt zuerst mit einer Einleitung und fährt mit der Geschichte der Migration in Kanada fort, wobei sie auf das kanadische Einwanderungssystem ab 1967 eingeht. In Kapitel 3 werden Vancouver und seine Entwicklung als Beispiel herangezogen. Anschließend werden die politischen Maßnahmen zur Migration und Integration erläutert indem staatliche sowie provinziale Programme, Aufgaben und die lokale Ebene Berücksichtigung finden. Die Arbeit endet mit einem Fazit des Autors. In den Diskussionen der letzten Jahre ist Kanada aufgrund seines Punktesystems zur Einwanderung oft als Vorbild für eine restriktivere und auf Nützlichkeit ausgerichtete Einwanderungspolitik genannt worden. Aber welche Folgen ergaben sich aus dieser Politik? Und welche landesweiten und lokalpolitischen Maßnahmen wurden nach der Einwanderung zur Integration der Migranten genutzt? Am Beispiel Vancouver soll aufgezeigt werden wie und in welchem Umfang die kanadische Gesellschaft mit Neuankömmlingen umgeht und welche Folgen und Schwierigkeiten daraus hervorgegangen sind.