1796 aus der Not geboren, gehört William Spavens' autobiographische Skizze zu den überaus seltenen Zeugnissen einfacher Seeleute, die sich zu tausenden und nicht immer freiwillig in den Dienst Großbritanniens stellten und für die 'Beherrschung der Wogen' Leib und Leben riskiert haben. Geschrieben, um eine schmale Invalidenrente aufzubessern, liefert das Buch eine eher unromantische Beschreibung des Lebens auf einer Nussschale in den Kabbelungen der Geschichte: Schon bald, nachdem der junge Autor sich als neugieriger und wacher Lehrling auf einem Handelsschiff verdingt, gerät er in die Hände eines Presskommandos. Als Rädchen der britischen Seestreitmacht nimmt er am Siebenjährigen Krieg in Nordamerika teil, sagt irgendwann in Fernost der Marine Lebewohl und findet sich in den Fängen der niederländischen Ostindiengesellschaft auf Java wieder. Verzweifelt rettet er sich zurück auf ein Schiff der britischen Marine, aber die Freude dauert nur kurz. Fast genau zehn Jahre nach dem Beginn einer hoffnungsvollen Karriere - seine Beobachtungsgabe und nautischen Kenntnisse lassen darauf schließen - zwingt ihn ein Unfall zu einem ungewollten Leben an Land. Der bemerkenswerte Bericht über den ebenso gewöhnlichen wie abenteuerlichen Alltag auf See gibt Einblicke in eines von so vielen Schicksalen eines einfachen Matrosen im 18. Jahrhundert.
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