Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Department für Wissens- und Kommunikatiosmanagement), Veranstaltung: Modul - Politische Grundlagen - Semesterarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor dieser vorliegenden Semesterarbeit gibt einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der politischen Bildung vom Zeitalter der Aufklärung bis zur Gegenwart. Dabei werden folgende Themenbereiche und Fragestellungen präsentiert: Welchen geschichtlichen Verlauf nahm das Thema der politischen Bildung in den Ländern Schweiz, Deutschland und Österreich? Im Laufe der Geschichte kam es in diesen Ländern zu zahlreichen politischen Umbrüchen, Krisen und Kriegen. Das Schulfach politische Bildung hatte es sehr schwer, sich in Zeiten von monarchistischen und diktatorischen Regimen zu etablieren. Demokratische Strukturen und Rechtstaatlichkeit konnten sich bis 1945 nicht durchsetzen. In den 1960er und 1970er Jahren kam es in den deutschsprachigen Ländern zu zahlreichen Reformen, wie zum Beispiel zur didaktischen Wende, zum Bertelsbacher Konsens und in Österreich zum Grundsatzerlass der politischen Bildung in den Schulen. Hingegen kennt man die 1980er Jahre als Jahrzehnt des Stillstandes. Auch die kommenden Jahrzehnte können in ihrer Entwicklung als sehr durchwachsen angesehen werden. Ein kurzer Exkurs zur geschichtlichen Entwicklung der politischen Bildung in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik rundet den geschichtlichen Verlauf ab. Als Themenschwerpunkt wurde der derzeitige Stand der politischen Bildung in Österreich ausgearbeitet. Die Fragestellung dazu lautete: Wie ist der derzeitige Stand der politischen Bildung in Österreich? Hier erkannte der Autor große Defizite in der Entwicklung der politischen Bildung in Österreich. Ungenügende finanzielle und personelle Ressourcen, unzureichende Umsetzung von gesetzlichen Maßnahmen und eine mangelhafte Ausbildung von Lehrkräften im Schulfach politischer Bildung verhinderten eine positive Entwicklung. Außerdem lässt sich anhand der geringen Wahlbeteiligungen eine gewisse Politikverdrossenheit bei der österreichischen Bevölkerung erkennen. Trotz alledem kann man feststellen, dass es immer noch eine große Anzahl von Menschen gibt, die sich für demokratische Werte, Menschenrechte und Rechtstaatlichkeit einsetzen.
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