Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universität Trier, Veranstaltung: Literarische Gattungen / Literaturtheorien und Methoden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die literarische Gattung des Dramas, welche sich nicht nur strukturell von der Lyrik und der Epik unterscheidet, kann als eine ganz andere Art der Hervorbringung von Fiktionalität angesehen werden. Um die wichtigsten Merkmale und Elemente dieser Gattung daher komprimiert zu erläutern, wird in dieser Arbeit ein kurzer Überblick hinsichtlich charakteristischer Eigenschaften gegeben. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf den Untersuchungen von Volker Klotz, der sich ausgiebig mit der geschlossenen und offenen Dramenform beschäftigt hat, sowie den Ausarbeitungen von Benedikt Jeßing, Ralph Köhnen und Günter Waldmann. Bei der Betrachtung dieser Thematik wird in der vorliegenden Arbeit das Augenmerk auf die geschlossene sowie die offene Form des Dramas gerichtet. Zuerst wird daher eine allgemeine Definition des Dramenbegriffs gegeben, um danach genauer auf die gegensätzlichen Formen und ihre Merkmale hinsichtlich der Handlung, der Zeit, des Ortes, der Personen und der Sprache einzugehen. Zur Verdeutlichung dient dann der Auszug einer Szene aus Georg Büchners „Woyzeck“, welches ein Paradebeispiel für die offene Form des Dramas darstellt und in dieser Arbeit im Hinblick auf die sprachlichen Merkmale der in diesem Ausschnitt agierenden Personen näher betrachtet wird. Ziel dieser Arbeit ist es, die literarische Gattung des Dramas unter dem besonderen Aspekt der geschlossenen und offenen Form zu untersuchen und dies mit einem Beispiel eines offenen Dramas anhand der sprachlichen Charakteristiken zu manifestieren.