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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 8 Punkte, Justus-Liebig-Universität Gießen (Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Medizinstrafrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1905 gründete Alfred Ploetz die „Gesellschaft für Rassenhygiene“, die aus vielen Ärzten und Wissenschaftlern bestand. Sie beschäftigte sich mit der Erforschung von Vererbungsmerkmalen und vererbbaren Krankheiten, sowie mit der sogenannten Rassenhygiene, die die Vererbung "guter Erbmasse" thematisiert. Als Grundlage diente den Wissenschaftlern hauptsächlich die Evolutionstheorie Darwins.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 8 Punkte, Justus-Liebig-Universität Gießen (Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Medizinstrafrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1905 gründete Alfred Ploetz die „Gesellschaft für Rassenhygiene“, die aus vielen Ärzten und Wissenschaftlern bestand. Sie beschäftigte sich mit der Erforschung von Vererbungsmerkmalen und vererbbaren Krankheiten, sowie mit der sogenannten Rassenhygiene, die die Vererbung "guter Erbmasse" thematisiert. Als Grundlage diente den Wissenschaftlern hauptsächlich die Evolutionstheorie Darwins. Aber auch die Mendelsche Vererbungslehre wurde herangezogen. Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers, entwickelte sich die Wissenschaft der Rassenhygiene zur Rassenideologie. Um diese antisemitistische und rassistische Politik durchsetzen zu können, entwickelten die Nationalsozialisten zahlreiche Gesetze, wie das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses", "Nürnberger Gesetze", sowie das "Ehegesundheitsgesetz". Diese Arbeit beschreibt zunächst, wie die Idee der „Rassenhygiene“ entstanden und was darunter zu verstehen ist, sowie die Entwicklung des Konstrukts im Laufe der Zeit. Des Weiteren wird auf die Entstehung der „Gesellschaft für Rassenhygiene“ und ihre Mitglieder, sowie ihre Gegner eingegangen. Zudem wird erklärt, was nach dem 2. Weltkrieg mit den Vertretern der Rassenhygiene geschehen ist. Außerdem wird sich diese Arbeit mit den jeweiligen "rassenhygienischen" Gesetzen genauer beschäftigen. Es wird auf der politische Hintergrund dieser Gesetze erläutert und ihr Inhalt dargestellt. Auch findet ein kurzer Bezug auf die Grundrechte von der nationalsozialistischen Zeit bis heute statt. Abschließend wird mit Bezug auf die errungenen Erkenntnisse darauf eingegangen, inwiefern „Rassenhygiene“ sich auf die Gesellschaft der letzten Jahrhunderte ausgewirkt hat und inwiefern auch heute noch Auswirkungen zu spüren sind.