Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Berufs- und Betriebspädagogik), Veranstaltung: Konstrukte berufs- und betriebspädagogischer Theoriebildung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Leben wir, um zu arbeiten, oder arbeiten wir, um zu leben?“ Eine Frage, die durchaus sinngebend für unsere heutige Gesellschaft zu sein scheint. Welches der beiden Konstrukte, Leben oder Arbeit, wird wohl einen höheren Stellenwert haben und damit bestimmend auf das andere einwirken? Begibt man sich auf diesen Pfad, so wird schnell klar, dass es sich nicht pauschal sagen lässt, welches der Beiden die Präferenz erhält, denn immerhin erfahren wir durch die Arbeit unseren Täglichbroterwerb, was ohne Zweifel für die Arbeit als maßgebliche Instanz spricht. Auf der anderen Seite stellt die Arbeit ein zentrales Projekt unseres Lebens dar, in dem sich unser Körper, unser Geist und damit unsere gesamte Biografie entwickeln und so die eigentliche Bestimmung des Menschen zu Tage tritt, die Arbeit. Wie diese Beziehung zwischen Arbeit und Leben aussieht, wird sich unter anderem am Ende der Ausführungen zeigen. Mit Hilfe einer Definition des Begriffs „Arbeit“ wird auf die Funktionen der Arbeit eingegangen, um letztendlich die Frage zu beantworten, welche Rolle die Arbeit in der Gesellschaft spielt und welche Risiken sie mit sich bringt. Diesbezüglich wird geklärt, wie sich Arbeit in der Gesellschaft darstellt. Weiterhin wird die Arbeit in Bezug auf seine gesellschaftlichen Auswirkungen betrachtet, um angrenzend daran die Bedeutung der Erwerbslosigkeit für die Gesellschaft zu verdeutlichen.