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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Der alltägliche Diskurs über Migration behandelt häufig die Frage nach der Integration von "Migranten" und wie diese gelingen kann. Dabei wird auch überlegt, welche Programme beziehungsweise migrationspolitischen Entscheidungen, wie beispielsweise staatlich verordnete Integrationskurse, dazu beitragen können. So begegnen uns häufig Begriffe wie "Migranten", "Ausländer" und "Zugewanderte", welche zunächst als fremd, anders und nicht zugehörig…mehr

Produktbeschreibung
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Der alltägliche Diskurs über Migration behandelt häufig die Frage nach der Integration von "Migranten" und wie diese gelingen kann. Dabei wird auch überlegt, welche Programme beziehungsweise migrationspolitischen Entscheidungen, wie beispielsweise staatlich verordnete Integrationskurse, dazu beitragen können. So begegnen uns häufig Begriffe wie "Migranten", "Ausländer" und "Zugewanderte", welche zunächst als fremd, anders und nicht zugehörig erscheinen und daher "Integrationshilfen" benötigen. Diese Arbeit soll nicht die Frage, ob und in welcher Form solche Hilfen gerechtfertigt sind beantworten, sondern einige Schritte vorher ansetzen. Es soll erklärt werden, was "Migrationsandere" zu eben solchen macht und herausgearbeitet werden, dass solche Kategorien und Zuordnungen, obwohl sie konstruiert sind, Auswirkungen auf gesellschaftliches Leben haben. Dabei setzt sich die Autorin mit zwei verschiedenen theoretischen Ansätzen auseinander. So wird zunächst die Theorie der "gesellschaftlichen Konstruktion von Wirklichkeit" von Berger und Luckmann dargestellt und anschließend aufgezeigt, dass diese auch Relevanz innerhalb der Migrationspädagogik hat, indem diese Theorie mit der Perspektive Mecherils verglichen wird. Denn auch bei der Beschäftigung mit der Position Mecherlis begegnet man dem Gedanken der gesellschaftlichen Gemachtheit, sowie dem Begriff der Konstruktion. Zwar nicht immer in völliger Eindeutigkeit und Klarheit, jedoch durchaus als eine grundlegende Annahme erkennbar. Der Fokus liegt dabei, wie bereits erwähnt, auf der Konstruktion von "(Migrations-) Anderen". Das Ziel dieser Arbeit ist es nun, näher herauszuarbeiten, inwieweit die migrationspädagogische Perspektive Mecherils mit der Idee der gesellschaftlichen Gemachtheit einhergeht. An welchen Stellen ergeben sich Parallelen beziehungsweise Abgrenzungen zwischen beiden Perspektiven? Dabei nimmt die Autorin einen theoretisch-vergleichenden Blickwinkel ein und betrachtet die Relevanz der Annahmen Bergers und Luckmanns für die migrationspädagogische Sicht Mecherils auf die Erzeugung von "Migrationsanderen".

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