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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Abteilung für Germanistische Mediävistik), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsliteratur zu der Gattung Artusroman nimmt an, dass dieser ihre Hauptquelle in Britannien (England, Irland, Bretagne) hat. Weiter zurück liegt die Annahme, die mündlichen keltischen Erzählungen, d.h. keltische Mythologie sei die Hauptquelle der arthurischen Tradition. Viel ist über König Artus und seine Tafelrunde geschrieben worden. Auch von den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Abteilung für Germanistische Mediävistik), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsliteratur zu der Gattung Artusroman nimmt an, dass dieser ihre Hauptquelle in Britannien (England, Irland, Bretagne) hat. Weiter zurück liegt die Annahme, die mündlichen keltischen Erzählungen, d.h. keltische Mythologie sei die Hauptquelle der arthurischen Tradition. Viel ist über König Artus und seine Tafelrunde geschrieben worden. Auch von den deutschen Gelehrten, aber nur wenige wussten, dass sie diese wunderbaren Sagen den Kelten zu verdanken haben. Ihre Mythen haben die europäische Literatur bereichert. Keltische Literatur wird kaum von einer anderen übertroffen, da sie sehr reich an Einbildungskraft und glänzender Schilderung ist. Genau wegen dieser Vielfältigkeit hat man gerne die Motive aus den Mythen übernommen und sie der damaligen mittelalterlichen Kultur angepasst. Die Artusepik geht zurück auf die Kämpfe des keltischen Königs Artus gegen die Angelsachsen im 6. Jahrhundert und ist durch keltische Mythologie geprägt. Die märchenhafte Gestaltung des Artusromans ist mit seiner Stoffquelle eng verbunden. Die Schauplätze (Schlösser, Wälder, Quellen, Brunnen) und das Auftreten der Märchen- und Fabelwesen (sprechenden Tieren, Drachen, Riesen und Zwergen) bilden den Hintergrund für das Märchenhafte. Diese Tradition, die in Irland, Wales und Cornwall entstanden ist, wurde von den Gechichtenerzählern an die Bretonen weitergegeben. Diese widerum gaben sie an Franzosen und Anglonormanen weiter. Sowohl die Topographie des Artusromans, als auch die verschiedene Gestalten wurden als Motive aus der keltischen Mythologie übernommen. Zudem nimmt man an, dass die arthurischen Feen der keltischen Mythologie entsprungen sind, da man eine enge Beziehung zwischen ihnen und den keltischen Göttinnen ausmachen kann. Diese Arbeit beschäftigt sich dementsprechend mit der Motivik der Feen im mittelhochdeutschen Artusroman und welche Funktion sie in der Handlung des Romans zu erfüllen haben.

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Autorenporträt
Jelena Nikolic wurde 1983 in Mostar, Bosnien-Herzegowina geboren. Ihr Studium der Germanistik an der Universität Stuttgart schloss die Autorin im Jahre 2011 mit dem akademischen Grad Bachelor erfolgreich ab. Zurzeit absolviert sie den Masterstudiengang Germanistik im Kulturvergleich an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Die Liebe zur deutschen Kultur und Sprache brachte die Autorin nach Deutschland, um die Besonderheiten des Landes kennenzulernen.