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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Osnabrück (Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Romane des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Heinrich Mann ein gesellschaftskritischer Schriftsteller war, der in seinen Romanen auf die Missstände seiner Zeit hingewiesen hat, und dass er dies häufig auf satirische Art und Weise tat, wurde bereits in diversen literaturwissen-schaftlichen Werken festgestellt, ebenso wie die Tatsache, dass die in der Gesellschaft und dem Menschen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Osnabrück (Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Romane des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Heinrich Mann ein gesellschaftskritischer Schriftsteller war, der in seinen Romanen auf die Missstände seiner Zeit hingewiesen hat, und dass er dies häufig auf satirische Art und Weise tat, wurde bereits in diversen literaturwissen-schaftlichen Werken festgestellt, ebenso wie die Tatsache, dass die in der Gesellschaft und dem Menschen existierenden Gegensätze oft Hauptthema dieser Romane waren. Dieses Nebeneinanderbestehen von Widersprüchen bei Heinrich Mann hat auch der Germanist Henk Harbers in seiner Hochschulschrift „Ironie, Ambivalenz, Liebe“1 behandelt. Dort wird zum Werk Heinrich Manns unter anderem folgendes gesagt: „Vieles im Werke Heinrich Manns wird als ironisch und als ambivalent charakterisiert werden. Die ironische Ambivalenz in seinem Werk lässt sich umschreiben als ein unendliches Spiel von sich gegenseitig aufhebenden und in Frage stellenden Gegensätzen, [...]“2 Der Titel „Ironie, Ambivalenz, Liebe“ enthält bereits zwei der Kernthemen dieser Hausarbeit: Ambivalenz und Liebe. Während das Nebeneinanderexistieren von Gegensätzen und das Thema der Liebe in Heinrich Manns Werken meistens anhand der Henri-Quatre-Romane untersucht wird, konzentriert man sich bei den Romanen „Im Schlaraffenland“, „Der Untertan“ und auch „Professor Unrat“ hauptsächlich auf den Aspekt der Ironie und der Satire3; die bereits angesprochenen Themen der Ambivalenz und Liebe werden dort in der Regel vernachlässigt. Daher wird sich diese Arbeit entgegen der literaturwissenschaftlichen Gewohnheit nicht mit dem Begriff der Ironie befassen, sondern das Augenmerk auf die im Roman „Professor Unrat“ auftauchenden Gegensätze und zwischenmenschlichen Beziehungen richten. Außerdem wird das Zentrum dieser Untersuchung wird nicht die Hauptfigur und gleichzeitiger Namensgeber des Romans, Professor Unrat, sein, sondern der weibliche Hauptcharakter – Rosa Fröhlich. [...] 1 Harbers, Henk: Ironie, Ambivalenz, Liebe: zur Bedeutung von Geist u. Leben im Werk Heinrich Manns/ Frankfurt am Main ; Bern ; New York ; Nancy: Lang, 1984. (Europäische Hochschulschriften: Reihe 1, Dt. Sprache u. Literatur; Bd. 768) 2 Ebd. S.27f. 3 Vgl. Siebert, Ralf: Heinrich Mann: Im Schlaraffenland, Professor Unrat, Der Untertan: Studien zur Theorie des Satirischen und zur satirischen Kommunikation im 20. Jahrhundert/ Siegen: Böschen Verl., 1999. (Kasseler Studien – Literatur, Kultur, Medien; Bd.3)