Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1,3, Universität Erfurt (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Bildung und Lernen zwischen Subjektorientierung, Konstruktivismus und Objektivismus- weiterführende Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit soll anhand des Konzeptes der ‚Gestalttherapie’ von F. Perls dargestellt werden, welche Bedeutung der Aspekt des ‚Kontakts mit sich selbst und der Umwelt’ für die Pädagogik hat. Des weiteren, um diesen Aspekt deutlich machen zu können, wird auf die Gestaltpädagogik nach Burow eingegangen. Dabei werden vordergründig einige biographische Eckdaten zu F. Perls dargelegt (Punkt 2). Im weiteren Verlauf (3., 3.1; 3.2; 3.3; 3.4 und 3.5) sollen bedeutende zentrale Aspekte der Gestalttherapie nach Perls dargelegt werden, wie beispielsweise die Grundlagen, die Theorie des Selbst, die Phasen des Kontaktprozesses also Vorkontakt, Kontaktanbahnung, Kontaktvollzug und Nachkontakt, aber auch die vier neurotischen Mechanismen wie Introjektion, Projektion, Konfluenz und Retroflektion. Folglich werde ich ebenfalls vier Prinzipien aufzeigen, die sich auf das ‚Hier- und Jetzt’, ‚Awareness’, ‚Konfrontation’ und ‚Ich-Du-Beziehung zwischen Therapeut und Klient’ beziehen. In einem weiteren Abschnitt (Punkt 4) der Arbeit soll ein pädagogisches Konzept, das der Gestaltpädagogik vorgestellt werden, da diese Grundzüge von der Gestalttherapie nach F. Perls übernommen hat. Dazu soll im wesentlichen zunächst auf den Begriff der Gestaltpädagogik eingegangen werden und dann auf deren Prinzipien. Dabei werden nur fünf von 12 Prinzipien detailliert vorgestellt. Im Anschluss daran soll die Anwendung der Gestaltpädagogik im Unterricht aufgezeigt und die gestaltpädagogische Didaktik dargelegt werden. Als einen letzten Punkt (5.) sollen nochmals die wichtigsten Elemente der Gestalttherapie nach Perls kurz dargestellt und die Bedeutung für die Pädagogik verdeutlicht werden.