»Die gestundete Zeit«, 1953 erschienen, begründete Ingeborg Bachmanns Ruhm als eine der größten Dichterinnen der europäischen Moderne. »Ein einziger schmaler Gedichtband, >Die gestundete Zeit<, und schon war ihr Name allen bekannt, auch solchen, für die Lyrik sonst nicht eben zum täglichen Brot gehört. Seit Gottfried Benn hat es im deutschen ...
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Helmut Böttiger freut sich über eine kenntnisreiche Neuausgabe von Ingeborg Bachmanns Debütband, der in der Salzburger Edition ihrer Werke erschienen ist: Ausführlich zitiert er aus den Gedichten, um klarzustellen, dass "Dunkles zu sagen" war 1952, als der Band zuerst erschienen ist. Auch der Kommentarteil von Herausgeberin Irene Fußl bestärkt ihn in dieser Ansicht. Darin ist unter anderem zu lesen, wie Bachmann 1954 zum "Spiegel"-Covergirl wurde und welchen großen Einfluss Paul Celan auf sie genommen hat - das ist vor allem neu zugänglichen Dokumenten aus dem Nachlass zu verdanken, weiß der Kritiker, der über diese aufschlussreiche Edition sehr glücklich ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Diese neue kritische Edition der Gestundeten Zeit ist ebenso anregend wie lehrreich.« Helmut Böttiger Deutschlandfunk 20240514