In Familienunternehmen werden zwei unterschiedliche Systeme vereint. Sie bilden eine koevolutionäre Einheit, wodurch Herausforderungen entstehen. Diese sind auch in der Besteuerung zu erkennen. Entnahmebeschränkungen, Thesaurierungsmöglichkeiten und der Fremdvergleich sind herausstechende Themenbereiche, die sich aus geführten Experteninterviews mit dem Fokus auf die Besteuerung der Gewinnverteilung ergeben haben. Eine rechtsformübergreifende Analyse des vielfältigen Datenpools bildet das Kernstück der Arbeit. Obwohl die steuerliche Thesaurierungsbegünstigung einer restriktiven Entnahmepolitik von Familienpersonengesellschaften entgegenkommt, ist die Umsetzung der Norm von allen Experten kritisiert worden, so auch die oftmals strenge Anwendung des Fremdvergleichs bei Familienkapitalgesellschaften. Die Arbeit weist zahlreiche weitere Anforderungen von Familienunternehmen an die Besteuerung der Gewinnverteilung auf und eröffnet mögliche Lösungsansätze.
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