Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die USA und China ausgelöst durch Finanz- und Wirtschaftskrise von 2007/2008 einen Währungskrieg führen. Es erfolgt eine Definition des Begriffes Krieg, die sich an den Grundannahmen des Militärtheoretikers Clausewitz orientiert, um mit dem Neologismus des Währungskrieges wissenschaftlich arbeiten zu können. Dabei werden drei dem Währungskrieg wesensähnliche historische Phänomene betrachtet, von denen der Währungskrieg differenziert wird. Die wirtschaftliche Situation Chinas und der USA wird dargestellt und die Ursachen der Währungsstreitigkeiten erläutert. Es wird geklärt, welche währungspolitischen Maßnahmen beide Länder vorgenommen haben, um dabei die Risiken, wie beispielsweise die Devisenakkumulation Chinas, die Ungleichgewichte zwischen beiden Ländern infolge der unterschiedlichen Leistungsbilanzen und die expansive Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank Fed zu beleuchten. Schon mehrere Jahre vor dem Ausbruch der globalen Finanzkrise 2007/2008 hat sich die Welt wirtschaftlich gesehen in Gewinner und Verlierer geteilt. Die Gewinner sind die Überschussländer, welche mehr exportieren als importieren und dadurch eine positive Handels- und Leistungsbilanz generieren. Bei den Verlierern ist es umgekehrt. Während vor allem China, Japan, die übrigen asiatischen Schwellenländer und die Ölförderländer Handelsüberschüsse erzielen, stehen auf am anderen Ende Defizitländer wie Großbritannien und insbesondere die USA, die eine überaus negative Handelsbilanz vorweisen . Auf diese Weise haben sich die globalen Ungleichgewichte seit der Jahrtausendwende zunehmend verschärft.
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