Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Kunst und Kunstwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beispiel der Ausstellung "museum global - Mikrogeschichten einer ex-zentrischen Moderne" im K20 in Düsseldorf lässt sich zeigen, welchen Wandel die Diskussion um eine globale Moderne für die Museumspraxis in ihrer Ausstellungstheorie hervorruft, indem das kuratorische Konzept vordergründig betrachtet wird. Im Zuge der postcolonial studies und des reflexive turn ist eine zunehmende Auseinandersetzung und Kritik an den ethnologischen Museen zu vernehmen.In Zeiten der Globalisierung und der aktiven Beschäftigung mit Kulturen, Machtverhältnissen, Diskriminierung und Rassismus rückt die Frage nach der kritischen Auseinandersetzung mit dem Erwerb von Artefakten im Kontext der Kolonialisierung sowie die Traditionen ihrer Präsentation innerhalb der Museen in den Vordergrund, denn zum einen wurden Rückforderungsansprüche gestellt und damit eine Debatte um die Rechtmäßigkeit der Sammlungen eröffnet und zum anderen gerieten die exotisierenden Fremdzuschreibungen innerhalb der musealen Repräsentationen ins Visier der Diskussionen. Vor diesem Hintergrund sind daher in vielen Museen ein kritisches Hinterfragen der eigenen Sammlungen und Konzepte sowie ein Umdenken hinsichtlich der bisherigen Weltordnung zu vernehmen.
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