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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die so genannte Stoa war die bedeutendste Schule in der griechisch- römischen Philosophie, die um 300 v. Chr. von Zenon von Kition gegründet wurde. Neben Zenon war Chrysippos zweifellos der bedeutendste Stoiker und gilt, da er die stoische Schule nach dessen Auflösung wieder einte, als zweiter Gründer der Stoa. Dass die stoische Philosophie eine der bedeutsamsten philosophischen Richtungen war und ist, verdeutlicht sich vor allem dadurch, dass sich die Menschen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die so genannte Stoa war die bedeutendste Schule in der griechisch- römischen Philosophie, die um 300 v. Chr. von Zenon von Kition gegründet wurde. Neben Zenon war Chrysippos zweifellos der bedeutendste Stoiker und gilt, da er die stoische Schule nach dessen Auflösung wieder einte, als zweiter Gründer der Stoa. Dass die stoische Philosophie eine der bedeutsamsten philosophischen Richtungen war und ist, verdeutlicht sich vor allem dadurch, dass sich die Menschen in der Neuzeit erneut mit ihren Lehren befassen und großes Interesse daran zeigen, denn seit einigen Jahrzehnten nimmt in den Bereichen der Literatur und Philosophie insbesondere die Thematik des Glücks, mit der sich die Stoiker befassten, eine wesentliche Rolle ein, indem jene antike Glückslehren der Philosophen wieder aufgegriffen werden. Die Menschen schreiben und reden darüber, welche verschiedenen Arten des Glückes in den unterschiedlichsten Situationen und Momenten existieren, so beispielsweise das private oder allgemeine Glück, das Liebes- oder Durchschnittsglück, oder das Glück im Streben oder im sinnlichen Genuss. Doch im Gegensatz zu den verschiedenen Arten des Glückes, mit denen sich in der Neuzeit auseinandergesetzt wird, ging es den Stoikern - im Speziellen Epiktet, der zu den einflussreichsten Vertretern der sogenannten späten Stoa gehört - nicht um den Inhalt des Glückes, sondern vielmehr um die verschiedenen Wege zum Glück des Menschen. Johannes Stobaeus, ein Autor und Sammler antiker philosophischer Lehren und Schriften, der im fünften Jahrhundert n. Chr. lebte , schrieb über das Ziel eines jeden Menschen innerhalb der stoischen Philosophie: "Ziel, sagen sie, sei das ,glücklich leben'[...], um dessentwillen alles getan wird, das selbst aber nicht um eines anderen willen vollzogen wird; dieses aber bestehe im ,tugendgemäß leben', im ,leben in Übereinstimmung', oder, was dasselbe ist, im ,leben gemäß der Natur' [...]." Ob Stobaeus' Aussage über das Ziel und dessen Weg dorthin dem entspricht, was Stoiker tatsächlich angestrebt haben, oder ob seine These eventuell nur teilweise der Wahrheit entspricht, wird nun in der kommenden Hausarbeit herausgearbeitet.

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Autorenporträt
Susanne Hahn, geboren 1964, Studium der Neueren Geschichte, Philosophie und Germanistik in Essen und Duisburg, Promotion 1998 an der Universität Essen, Habilitation 2007 an der Universität Düsseldorf. Derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Frankfurt School of Finance and Management.
Forschungsschwerpunkte: Normen und normative Systeme, Überlegungsgleichgewicht, Rationalitätskonzeptionen, Begriffsexplikation