"Die Goldquelle" ist ein Kriminalroman. Alfred Neumann war ein deutscher Autor historischer und zeitgeschichtlicher Romane. Seine stark dialogisierten Romane sind aus dem Konflikt zwischen tragischem Weltgefühl und optimistischem Lebensgefühl hervorgegangen. Aus dem Buch: "Sie waren auch dazu da, um Betrunkenen den Eintritt zu verwehren; denn gegenüber dem gelben Bau war die »Goldquelle«, ein Bierlokal, mit der gleichen gelben Farbe angestrichen und recht rücksichtslos aus dem grauen Mietshaus herausgestrichen, dessen Erdgeschoß es einnahm. Diese »Goldquelle«, der Straße zu gleicher Zeit entsprungen wie das Finanzinstitut, war die Animierkneipe des "Volkskredits" und schenkte morgens von acht bis neun Freibier aus, also in der Stunde vor der Schaltereröffnung – eine sonderbare Bierstunde. Aber der »Volkskredit« und die mit ihm verbundene »Goldquelle« kümmerten sich nicht um die Zeit oder Unzeit des Durstes, sondern um den Durst schlechthin, und außerdem verabfolgten sie nur einen Liter auf den Kopf. Betrunkenen war der Eintritt in das Bankhaus verboten."